Berufs- und Studienorientierung
Wie es nach der Schule weitergehen kann, ist eine Frage, über die man möglichst länger als ein Jahr nachdenken sollte. Wer alle Chancen, die im weiten Feld der Berufswahlmöglichkeiten bestehen, nutzen will, befasst sich früh mit Fragen der Berufs- und Studienwahl. Wer die individuell geeignetsten Angebote erkennen und sich nicht darauf verlassen möchte, dass andere über die eigene Zukunft entscheiden, der nutzt verschiedene und altersentsprechende Möglichkeiten um Erfahrungen und Informationen zu sammeln.
Unser Konzept zur Berufs- & Studienorientierung
Im Gymnasium Panketal verstehen wir demzufolge Berufswahlvorbereitung und Studienorientierung als einen kontinuierlichen Prozess, welcher von Beginn der Klasse 5 bis zum Verlassen der Schule reicht. Damit verbunden ist, unter anderem, eine Öffnung der Schule hin zu außerschulischen Lernorten und zur Einbindung von Experten sowie eine Vielzahl von Aktivitäten und Angeboten im unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Kontext. Berufswahlentscheidungen bzw. Studienentscheidungen sind in der Regel spätestens mit dem Erreichen von berufsausbildungsqualifizierenden oder studienqualifizierenden Abschlüssen erforderlich.
Das ist in der Regel:
- nach dem Erreichen eines Sek I – Abschlusses (Berufsbildungsreife, Fachoberschulreife) und dem geplanten Verlassen des Gymnasiums
- nach dem Erreichen des schulischen Teils der Fachhochschulreife in der Oberstufe und dem Verlassen des Gymnasiums ohne Erreichen des Abiturs
- nach dem Erreichen des schulischen Teils der Fachhochschulreife in der Oberstufe und dem Verlassen des Gymnasiums ohne Erreichen des Abiturs
- nach dem Abitur, wenn eine Berufsausbildung oder ein Studium angestrebt werden.
Neben der direkten Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen und Hochschulen bzw. Fachschulen ist die vertraglich vereinbarte Kooperation mit der Agentur für Arbeit in Eberswalde wesentliches Element der Berufs- und Studienorientierung.
Schulische Berufs- und Studienorientierung ersetzt nicht die vielen Möglichkeiten individueller, familiärer und außerschulischer Anstrengungen und Entscheidungen auf diesem Gebiet, sondern verstehen sich als zusätzliches Angebot.
In der Schule wurde eine Informationstafel für wichtige Fragen der Berufs- und Studienwahl eingerichtet. Dort erhalten Schüler aktuelle Informationen zu Studien und Berufsangeboten, die von Universitäten und Hochschulen, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer an die Schule gemeldet werden.
Weitere Bausteine der Berufs- und Studienorientierung
Jahrgangsstufe | Maßnahme | Zielstellung/ Inhalt |
5-9 | WAT-Unterricht |
|
9 u. 10 | Berufspraktikum |
|
5-10 | Betriebserkundungen |
|
11-13 | Besuch von Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen |
|
11 o. 12 | Berufseignungstest/ Bewerbungstraining |
|
9 u./o. 10 | Besuch Berufsinformationszentrum Eberswalde (BIZ) |
|
7-13 | Projekttage in wissenschaftlichen Einrichtungen (z.B. Hahn-Meitner-Institut, Campus Berlin-Buch) |
|
10-13 | Teilnahme an Berufs- und Studienbörse Bernau sowie an der Abiturmesse Berlin |
|
7-13 | Regelmäßige Informationsveranstaltungen der Arbeitsagentur Eberswalde in der Schule |
|
11-13 | Erfahrungsaustausch mit Absolventen |
|
5-13 | Elterngespräche |
|
Exkursionen
Das Aufsuchen außerschulischer Lernorte gehört regelmäßig zum Unterrichtsprogramm fast aller Fächer. Dabei sind zweimal pro Jahr feststehende Exkursionstermine im Schuljahreskalender vorgesehen. Außerdem gibt es immer wieder Einzelexkursionen von Klassen. Die Lehrerinnen und Lehrer nutzen dabei das vielfältige Ausstellungs- Museums- und Veranstaltungsangebot von Berlin und Brandenburg sowie Angebote von Unternehmen, Ministerien und Verwaltungen der Region.
Kursfahrten
Die Schüler der gymnasialen Oberstufe nehmen jährlich an thematischen Kursfahrten teil. Diese Fahrten orientieren sich an inhaltlichen Schwerpunkten verschiedener Fächer. Sprachreisen bzw. landeskundlich ausgerichtete Fahrten nach England oder Frankreich, historisch und literarisch angelegte Fahrten nach Italien oder Spanien sowie andere europäische Länder können in Abstimmung zwischen Schülern und Schule gewählt werden.
Skifahrt
Seit vielen Jahren findet für die Abschlussklasse und weitere interessierte Schüler, mit Ausnahme der 5. und 6. Klassen, während der Winterprojektwoche eine Skifahrt nach Österreich statt. Diese Fahrt ist sowohl für Ski-Anfänger wie für fortgeschrittene Skifahrer geeignet. Schüler der Abschlussklasse belegen dabei einen Skikurs, der als vollwertige Sportnote in die Abiturwertung eingebracht werden kann.