Elfenbein, exotische Felle, Krokodilleder? – der Begriff „bedrohte Tierart“ scheint für manche nicht zu existieren. So findet der Zoll dann auch am Flughafen im Gepäck von Unwissenden oder Unbelehrbaren Souvenirs, die von einer bedrohten Art stammen und beschlagnahmt werden müssen.
In einem Workshop konnten die Schülerinnen und Schüler unserer 7. Klassen nun nicht nur erfahren, um welche Tierarten es sich dabei häufig handelt, sondern auch warum diese geschützt werden müssen.
Anschließend schlüpften sie selbst in verschiedene Rollen wie die eines Reisenden oder Zollbeamten. Dabei konnten sie zeigen, was sie über Artenschutz gelernt haben. Bei diesem spannenden Projekt kam auch der WWF-Artenschutzkoffer zum Einsatz. Damit wird biologische Vielfalt greifbar gemacht und auch, welche Bedeutung sie gerade auch für den Menschen hat.
Greifbar machen war überhaupt ein Schlüsselwort der Exkursion, die im Rahmen der Projektwoche stattfand. Dazu gehörte auch die Möglichkeit, ein echtes Löwenfell anzufassen. Es wurde durch den Zoll beschlagnahmt und sorgte so auf doppelte Art für Realitätsnähe.
Einige Fotos wurden gemacht. Sie zeigen, dass der Workshop rund um das Thema bedrohte Tierarten, Biodiversität und Artenschutz auf großes Interesse stieß und wohl auch für großen Wissenszuwachs gesorgt hat.
Verbunden wurde der Workshop natürlich auch mit einem ausführlichen Gang durch das Berliner Naturkundemuseum. Dabei kam jeder auf seine Kosten. Lehrer konnten nach neuen Zauberelexieren suchen, Schüler trafen auf Skelette von Lebewesen, die sich geweigert hatten die Hausaufgaben zu erledigen oder den Teller leerzuessen oder man traf auf extrem flache Urvögel.