Manchmal findet man eine neue Tierart auf einem Parkplatz in Madagaskar, nämlich eine Nasenkrötenart (neue Tierarten – Deutschlandfunk). Manchmal lassen sich neue Tierarten jedoch ganz in der Nähe entdecken.
Fensterbretter sind ganz offensichtlich das bevorzugte Habitat vieler bisher gänzlich unbekannter Tierarten. Dazu gehört das äußerst seltene und scheue Fingerhutäffchen (simius digitulus minor). Nicht weniger einmalig ist die dickbäuchige rosaohrige Sitzmaus (mus obesus sedentarius), die gern auf stark reflektierenden Oberflächen reflektiert.
Berühmt-berüchtigt hingegen ist die häufig rocktragende Schweinsmaus (mus celticus porcinensis), deren Sinn für aparte Beinkleider weit über den Kunstraum bekannt ist. Die scheinbar dauergrinsende Drahtbeinamöbe (amoeba amoena berolinensis) mag gerade unter den promovierten Biologielehrern wegen ihrer kristallin wirkenden Extremitätenendigungen beliebt sein, bei der restlichen, gut gebildeten Bevölkerung ist sie jedoch wegen ihres leicht grenzdebil wirkenden Auftretens zu Recht verschrien.