Was haben sie sich darauf gefreut! Manche versteckten sich sogar im Lehrerarbeitsraum – und das alles nur um dem zu entgehen, wovon sie sonst nie genug haben können: geballte Aufmerksamkeit.
Am Mittwoch nun war sie ihnen gewiss, schließlich stand nach der Mottowoche der
Abistreich 2018 an.
Liebevoll wurden die Lehrer (und Lehrerinnen) in die Mensa gebeten, um dort in erwartungsfrohe Kindergesichter zu schauen. Eine Neuheit war die Gruppierung der Lehrer in Kompetenzcluster: Sprachen (Linguane) und dann noch andere (eigentlich zu vernachlässigende) Gruppen durften gebildet werden.
Damit überhaupt Erfolge bei den anstehenden Tests eintreten konnten, durften die Lehrer noch einige Schüler in die Gruppen wählen (Dank für die Unterstützung!).
Tabu-Spielereien und Pantomime überstanden die meisten Lehrer schadlos – auch hier brillierten wieder die Linguisten – nur der Vertreter einer Hilfswissenschaft testete die Haftfähigkeit von Mehl auf Wasser auf Backe.
Das Ende – das war postmodern-dekonstruktivistisch, indem man einfach die Lehrer dumm sitzen ließ, um in der Zwischenzeit all die wichtigen Notizen, Test, Arbeitsblätter und Kritzeleien auf die Zurückbleibenden herabregnen zu lassen.
Mit Einstein an einem Tisch sitzen? Die Relativitätstheorie oder den Sinn von Hausaufgaben diskutieren? Oder vielleicht mit einem Bischof die conceptio immaculata vor dem Hintergrund des II. Vatikanischen Konzils kritisch diskutieren? Alles kein Problem, denn so gut wie alle erdenklichen Geistesgrößen waren in letzter Zeit Gast am Gymnasium Panketal.
Könner des schlechten Geschmacks
Aber nicht nur das. Die vor allem von den Schülern herbeigesehnte Mottowoche 2018 hatte vieles zu bieten. Kindheitshelden, Hobbies, Berufswünsche, Bad Taste (und wieder war Helene Fischer nicht dabei!).
Von besonderem Interesse war für den Lehrkörper unserer Lehranstalt natürlich der Doppelgängertag. Dass Lehrer letztlich auch nur ganz besondere Kinder sind, wussten sie selbst wohl schon. Über welche besonderen Eigenschaften (über Fähigkeiten und Fertigkeiten wollen wir heute schweigen) sie jedoch verfügen, ist ihnen nicht immer bewusst, wurde ihnen aber intensiv vorgeführt. Zum Beispiel muskulöse Oberkörper, die ganz offensichtlich permanent zur Schau gestellt werden :O. Hektisch klackernde Schritte kakophonisch verbunden mit heftigem Schlüsselklappern und Strickjacke in Mantellänge. Oder sogar das Laufen auf kleinen Plastikeimerchen, vielleicht um anderweitig mit Sportlehrern konkurrieren zu können. Oder – und an dieser Stelle ist ein kleiner Exkurs notwendig, welcher die Häufigkeit einer Lehrerimitation erklärt.
Hat Darwin Recht?
Interessant ist auch die evolutionstheoretische Fragestellung der Korrelation von Lehrereigenschaften und ökologischer Nische. Viel ist darüber schon geschrieben worden: Lehrerdasein, das sei etwas für Lebewesen, die nur überleben würden, wenn sie vormittags Recht und nachmittags frei hätten. Oder die einfach nur Recht haben wollten. Oder Nerds, die der Meinung sind, dass Begriffe wie „jambischer Hexameter mit Mittelzäsur“ (Beispiel für Euphonie) für das Überleben unabdingbar seien. Oder Organismen, die der festen Überzeugung sind, dass es einen epischen Kampf zwischen leerer Handykiste und Schülerhandy gebe, an dessen Ende es natürlich nur einen Sieger geben könne. Kein Lehrer verkörpert wohl diesen Typus so gut wie ein gewisser J. L. Da der Genannte darüber hinaus über unglaubliche Alleinstellungsmerkmale wie Hemden mit – nennen wir sie – interessanten Mustern, symbiotischen Einheiten von Socke-Latsch-Kombinationen und fazialen Haarwucherungen verfügt, kamen gefühlte 70 % der Schüler nicht daran vorbei, ihrer Sympathie durch Imitation Ausdruck zu verleihen. Obendrein ist dies eine besondere Form der Mimikry, wie man sie ja aus der Natur kennt. Hier wie dort sichert sie das Überleben. Und das ist natürlich kurz vorm Abi ziemlich clever.
An dieser Stelle sei nun abschließend dem Jahrgang der 12. Klassen für seine gelungene Mottowoche gedankt. Verlaufen die Abiturprüfungen auch nur halb so gut, dann dürfen wir uns über fulminante Ergebnisse freuen. Und wenn nicht, dann wissen wir ja, wessen Schuld das ist.
Jetzt heißt es für die Lehrer nur noch den Abistreich überstehen. Und für die Schüler? Irgendwas war da noch…
Wir drücken die Daumen und hoffen auf erfolgreiche Prüfungen.
1436 gelaufene Kilometer sind das stolze Ergebnis unseres 12. Benefizlaufs. Bei strahlendem Sonnenschein machte es vielen Läufern auch sichtlich Spaß, einige Runden in der Nähe des Panketaler Priesterwaldes zu drehen.
Ziel war es aber nicht nur, als Schule gemeinsam sportlich aktiv zu sein. Es ging vor allem darum, möglichst viele Spenden zu sammeln. Zwei Projekte wurden von den Schülerinnen und Schülern gewählt. Zum einen das Kinderhospiz „Sonnenhof“ in Berlin-Pankow. Die zur Björn-Schulz-Stiftung gehörende Einrichtung kümmert sich um unheilbar kranke Kinder. Das hat viele unserer Schüler und Schülerinnen dazu veranlasst, fleißig Sponsoren zu sammeln und natürlich auch zu laufen.
Auch das Malawi-Projekt der Kindernothilfe unterstützen wir wieder mit unserem Lauf. Während der Benefizgala, die unser Abi-Jahrgang organisiert hatte, kamen schon 1.760 € zusammen. Nun können wir noch ein paar Euro dazugeben.
Umso mehr freuen wir uns, dass schon am Tag unseres 12. Benefizlaufes über 1400 € gespendet wurden. Viele weitere Spenden trudeln erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen und Wochen per Überweisung ein (Bankverbindung / Hinweise zu Überweisungen weiter unten). Wir können also wieder mit einem sehr erfreulichen Spendenergebnis rechnen J.
Unser Lauf begann offiziell um 9.30 Uhr mit dem traditionellen Start unserer Jüngsten. Zuvor hatten fleißige Aufbauhelfer dafür gesorgt, dass Strom und Wasser, Bänke, Pavillon, Kaffee und Würstchen für Läufer und Gäste bereitstanden. Dass wir eine so üppige Auswahl an Kuchen, Muffins, Schnittchen, Keksen uvm. hatten, das hatten wir vielen Schülern und Eltern zu verdanken Ein herzliches Dankeschön an alle, die unseren Benefizlauf durch Sachspenden und auch tätige Mithilfe erfolgreich mitgestaltet haben.
Und weil wir gerade beim Dankeschönsagen sind: Ein großer Dank gebührt auch dem Amt Panketal, dass uns wie immer schnell und unbürokratisch unterstützt hat. Wasser, Strom und Bänke wurden freundlicherweise gestellt und auch der Hausmeister der Kita Pankekinder war ein zuverlässiger Unterstützer. Wie immer konnten wir uns auf Herrn Kreinbring verlassen, der unseren Lauf unterstützt, indem er uns seinen Acker als Laufstrecke zur Verfügung stellt.
Wie es weitergeht? Läufer können sich mit ihrem Laufzettel nun auf den Weg zu ihren Sponsoren machen. Wenn sie die Spenden bar erhalten, sollten diese bei Herrn Schmidt abgegeben werden. Wenn überwiesen wird und die Kontoverbindung unbekannt ist, dann schaut man auf den Seitenrand des Laufzettels oder übernimmt sie von hier: Freie Stadtrandschulen Bln-Bb gGmbH; Spark. Barnim; IBAN: DE60 1705 2000 3170 0160 31; SWIFT-BIC: WELADED1GZE; Verw.zweck: Benefizl. + Name d. Spenders u. Name d. Läufers
Das Wetter war auch optimal zum Fotografieren. Deshalb kann es hier auch eine kleine Auswahl geben:
Am Freitag, dem 13. April sind Eltern (und auch Schüler) wieder herzlich zum Elternsprechtag eingeladen. In der Zeit von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr stehen unsere Fachlehrer und Fachlehrerinnen für unsere Gäste als Ansprechpartner zur Verfügung. Fragen rund um die Entwicklung und den Leistungsstand unserer Schülerinnen und Schüler können im persönlichen Gespräch gut beantwortet werden.
Wer ist wo zu finden? – Raumaufteilung als Übersicht
In den Eingangsbereichen und auf den Fluren werden auch wieder Raumpläne die Orientierung erleichtern.
Die Pause nutzen – die Schüler der Oberstufe freuen sich auf Ihren Besuch
Und auch für das leibliche Wohl der Gäste wird gesorgt sein: Die Schüler Oberstufe werden Kaffee und Kuchen im Erdgeschoss anbieten und hoffen natürlich auf viele hungrige Gäste – der Erlös soll schließlich die Abikasse füllen.
Wir wünschen schon einmal fruchtbringende Gespräche.
Die Jahrgangsstufe 12 hat mit ihrer Benefizveranstaltung rund um das Stück „Die Theaterprobe“ ja schon ordentlich vorgelegt: Über 1700 € kamen ans Spenden für das Malawi-Projekt der Kindernothilfe zusammen. Unser Benefizlauf wird sicherlich dafür sorgen, dass noch ein paar Euro dazukommen.
Benefizlauf 2018 – an gewohnter Stelle, zu gewohnter Zeit
Am Sonnabend, dem 21. April, heißt es ab 9.30 Uhr nun zum mittlerweile 12. Mal „Laufen für einen guten Zweck“. Unser Benefizlauf findet an der Wiese hinter dem Amtshaus (Lageplan) statt (Achtung! Parkplätze sind kaum vorhanden).
Die Schülerinnen und Schüler haben verschiedene Vorschläge gemacht und neben unserem oben erwähnten Patenprojekt der Kindernothilfe hat das Kinderhospiz „Sonnenhof“ der Björn Schulz Stiftung am meisten überzeugt.
Das Prinzip ist einfach und bewährt:
Man kann selbst laufen und/oder einen Sponsor suchen. Auch kleine Summen helfen. Wer den aktuellen Laufzettel herunterladen möchte, kann dies hier tun: download Laufzettel Benefizlauf 2018
Laufzettel schnappen und Sponsoren suchen
Mit dem Laufzettel geht es auf Sponsorensuche. Der Sponsor kann einen Festbetrag spenden oder aber einen Betrag pro Runde festlegen. Nach dem Lauf meldet sich der Läufer beim Sponsor, sammelt die Spende ein und gibt sie dann in der Schule ab. Es kann natürlich auch bar am 21. April bezahlt oder später überwiesen werden (Kontodaten auf dem Laufzettel).
Die Kindernothilfe, die wir mit dieser Aktion bereits zum vierten Mal unterstützen, hat ein Hilfsprojekt für Kinder, Jugendliche und Familien in Malawi initiiert und sorgt für effizienten Umgang mit Spendengeldern.
Die voraussichtlichen Startzeiten der einzelnen Klassen finden sich hier, natürlich kann auch länger oder mehrfach gelaufen werden. Für alle anderen interessierten Läufer gilt sowieso: Laufen, wann immer es passt.