nein, das ist keine populäre rhetorische Figur der Barockzeit oder Ähnliches, bei Bolyai handelt es sich vielmehr um einen internationalen Mathematikwettbewerb, der seit dem Jahr 2014 auch in Deutschland ausgerichtet wird. Das besondere dieses in Ungarn ins Leben gerufenen Wettbewerbs ist es, dass Schüler nicht als Einzelkämpfer, sondern in konstruktiver Zusammenarbeit antreten. Gemeinsam müssen dann altersentsprechende, aber nicht minder anspruchsvolle mathematische Aufgaben gelöst werden.
Hort von Matheenthusiasten?
Ganz offensichtlich gibt es im 11. Jahrgang einige Mathespezialisten. Zumindest hatten Hanna, Isabelle und Jannis ganz offensichtlich Lust, sich den Herausforderungen zu stellen. Sie traten in der Gruppe 4 (Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein) an. Zufrieden scheinen sie mit dem Ergebnis zu sein, das Foto legt es nahe.
Das können sie auch sein, immerhin haben sie den 4. Platz von allen Teilnehmern aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein erreicht und sind dabei mit zwei Punkten Unterschied nur knapp am Siegertreppchen vorbeigeschrammt.
Nur drei Punkte haben zum zweiten Platz gefehlt, das macht also laut Taschenrechner, den sie während des Wettbewerbs wohlgemerkt nicht benutzen durften, bei einer Gesamtpunktzahl von 204 Punkten rund 0,0147 Prozent aus.
Übrigens nahmen sie unter dem Teamnamen Ja!BeHa teil, offenbar scheinen sie nicht nur mathematisch begabt zu sein, sondern auch noch einen Sinn für Humor zu haben.
Weitere Informationen rund um den Mathematik-Wettbewerb „Bolyai“ finden sich hier: Bolyai Mathematikwettbewerb Unsere Schülerinnen & Schüler nehmen übrigens regelmäßig an Olympiaden und Wettbewerben teil.
Die Tafeln sind geputzt, die Medizinbälle poliert und die neuen Schulbücher liegen bereit. (Die Rotstifte liegen hoffentlich noch ganz weit unten in den Federtaschen der Lehrer ;) ) Und da obendrein Schüler wie Lehrer erholt aus den Ferien wiederkehren, steht einem erfolgreichen und interessanten Schuljahr nichts im Wege.
Für den erfolgreichen Start – Methodenwoche
Wie gewohnt starten wir in der Sekundarstufe I mit der Methodenwoche. Je nach Klassenstufe stehen dabei ganz unterschiedliche Schwerpunkte im Zentrum: Word oder Powerpoint bei den Jüngeren , bei den Älteren geht es dann beispielsweise um den nicht ganz unwichtigen Umgang mit verschiedenen Sachtexten – die Prüfungen lassen schon grüßen. Natürlich wird auch genügend Zeit sein, sich kennenzulernen oder die Ferienerlebnisse in aller Ausführlichkeit zu beschreiben.
Unbekannte Gesichter
Auch in diesem Jahr freuen wir uns, wieder mexikanische Gastschüler zu begrüßen. In Zusammenarbeit mit der German Language School Berlin (GLS) werden sie bis Ende des Jahres gemeinsam mit Schülern der 10. bzw. 11. Klassen lernen. Wer seine Spanischkenntnisse also auffrischen möchte, hat nun ganz hervorragende Möglichkeiten.
Darüber hinaus können wir auch einige neue Kollegen begrüßen. Wer möchte, kann schon mal die Namen studieren, am besten ist es aber, mit den neuen Lehrern selbst ins Gespräch zu kommen.
Allen sei an dieser Stelle ein guter Start und ein erfolgreiches Schuljahr 2018/2019 gewünscht.
Schöner hätten Schuljahresende und Ferienbeginn gar nicht aussehen können. Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir unser Sommerfest, das viele ganz unterschiedliche Höhepunkte zu bieten hatte.
Ehrung für die Besten
Auf die Bühne gebeten wurden natürlich wieder die Klassen- und Schulbesten. Aber nicht nur diese wurden geehrt: Dass der individuelle Erfolg und die Anstrengungen, die man dafür vielleicht auch auf sich nehmen musste, mindestens genauso wichtig sind, machte unser Schulleiter in seiner Rede deutlich.
Nicht nur ein Dankeschön
Das Ende des Schuljahres ist auch immer ein guter Anlass zurückzuschauen und sich zu bedanken. Das tat dann auch die Schulleitung bei den Lehrern, Eltern und Schülern, gerade weil das vorangegangene Schuljahr einige arbeitsintensive Überraschungen bereitgehalten hatte. (Die Lehrer taten übrigens ein Gleiches:-) )
Neben vielen anderen musikalischen Beiträgen konnte vor allem unsere Schulband beweisen, wie gut sie sich entwickelt hat. Mit einem selbstgeschrieben Lied und einem rockigen Song bei fettem Sound beeindruckte sie v. a. die alten und jungen Rockfans. Abschließend gab es von ihr dann auch beeindruckendes musikalisches Dankeschön für den scheidenden Musiklehrer, Herrn Flöther. Passend zum Anlass wurde „The parting glass“ gespielt.
Das für viele bewegendste Dankeschön kam aber von einer ganz anderen Stelle. Das Kinderhospiz „Sonnenhof“, vertreten durch Frau Thomas, konnte einen Spendenscheck in der Höhe von 2840,71 € entgegennehmen. In ihrer kurzen Dankesrede wies Frau Thomas darauf hin, wie wichtig es ist, die Hopiz-Idee und ihre praktische Umsetzung zu unterstützen. Wir freuen uns, dass uns das mit unserem 12. Benefizlauf gut gelungen ist. Die gleiche Summe erhält übrigens die Kindernothilfe, die damit unser Malawi-Projekt unterstützen wird. Insgesamt konnten wir mit unserem Lauf übrigens 6312,70 € zusammentragen – ein Dankeschön allen Spendern und Unterstützern!
Zwei gelungene humoristische Beiträge müssen natürlich auch erwähnt werden. Zum einen sorgten die Siebtklässler mit ihrer Balladenparodie dafür, dass alle ihre Balladenkenntnisse auffrischen konnten und gleichzeitig einiges über unsere Schule erfuhren. Zum anderen konnten durch den gelungenen Sketch der Klasse 9a endlich alle erfahren, wie es im Geschichts- und vor allem Sportunterricht so zugeht. Eiweißriegel, Hanteltraining und zwischendurch Augenrollen – Sportlehrer haben ganz offensichtlich einen der stressigsten Jobs ;-).
Das Sommerkonzert endete dann übrigens mit gemeinsamem Singen – und es klang recht gut. Danach gab es dann endlich Zeugnisse und wer wollte, konnte das Schuljahr bei Kaffee, Kuchen und oder Gegrilltem gemeinsam ausklingen lassen.
Und dann ging es für alle in die wohlverdienten FERIEN. Wir wünschen gute Erholung und einen guten Start ins Schuljahr 2018/2019!
Größer könnte der Unterschied kaum sein: Während sich unsere Sechstklässler mit Knoten und Tauen auf Potsdamer Gewässern im Segeln ausprobieren, widmen sich andere dem Nähgarn.
Projektwochen – mal was Neues ausprobieren
Zwei Mal im Schuljahr gibt es bei uns Projektphasen pur. Während es im Winter vor allem rund um das Fach Lebenskunde, Ethik und Religion geht, heißt es im Sommer „Hinaus ins Freie!“ Dazu gehört das traditionelle Segelprojekt, bei dem die Schüler unserer 6. Klasse alles Notwendige lernen, um auf dem Optimisten oder ähnlichem segeln zu lernen. Verbunden mit Übernachtungen in Zelten und gemeinsamen Mahlzeiten entsteht ein Projekt, das die Gruppe zusammenschweißt und viele Erfahrungen vermittelt. (Einen kleinen Erfahrungsbericht gibt es weiter unten.)
Andere hingegen können lernen mit Nähmaschine, Garn und Phantasie eigene kleine Kunstwerke oder Kleidungsstücke zu kreieren. So wird dann aus einem großen Stoffberg schließlich eine beeindruckende Sammlung verschiedenster Kreationen (s. Fotos unten).
Wegrennen oder Sand werfen?
Wieder andere stellten sich der Frage: „Was tun, wenn Worte nicht mehr helfen?“ – Konfliktvermeidung und Selbstverteidigung stand in dieser Projektgruppe im Zentrum. Mit großem Interesse und Enthusiasmus waren die Heranwachsenden dabei und lernten einiges über sich selbst und die menschliche Natur. Glücklicherweise kam es unter der weisen Anleitung von Herrn Hampel zu keinen Verletzungen, was allerdings auch nicht furchtbar gravierend gewesen wäre. (mehr …)
Alle, die sich gewundert haben, wo denn nun etwas von Fäden zu finden ist, werden nicht enttäuscht. Hier gibt es ein paar Fotos; und nicht nur vom Nähprojekt, sondern auch von unseren Künstlern.
Frau Coppola unternahm mit ihrer Projektgruppe nicht nur eine Exkursion zur Eastsidegallery, sondern auch zu Liebermannvilla. Die Produkte beeindruckten die Mitschüler und auch die Gäste unseres Sommerfestes. Dort wurden nämlich die Kunstwerke ausgestellt. Nicht nur Zeichnungen, Collagen, sondern auch Gedichte waren dabei zu entdecken.
Viele Werke werden wir in der Pausenhalle wiederfinden, spätestens zum Tag der offenen Tür am Freitag, dem 23.11.
Und natürlich soll hier auch vom Nähprojekt geschrieben werden. Frau Gladigau und Frau Dr. Lanzen betreuten die jungen Kreativen mit Geduld und Erfahrung. Nachdem ein liebevoll aufgetürmter Stoffberg dem Raum das erforderliche kreative Chaos verliehen hatte, ging es auch schon an die Planung. Kleidungsstücke, Taschen, Decken und vieles mehr (wovon der Autor zuvor noch nie gehört hatte) wurden entworfen. Und dann wurde genäht, geschnitten, aufgetrennt und schließlich noch einmal präsentiert.