Es ist keine leichte Wahl, die man mit Beginn der 7. Klasse treffen muss: Latein, Spanisch oder Französisch als zweite Fremdsprache. Unsere Tage der offenen Tür bieten dafür viele Beratungsangebote: Fachlehrer informieren, Schüler schildern ihre Erfahrungen und Eltersprecher können auch die Elternperspektive beisteuern. Am Freitag, dem 13. Januar, bietet sich wieder eine gute Möglichkeit, die Qual der Wahl recht kurz zu halten.
Eine weitere Entscheidungshilfe kann auch sein, auf zusätzliche Optionen zu schauen. Nicht nur im Bereich Englisch bieten wir seit vielen Jahren Zusatzkurse und international anerkannte Zertifikatskurse an. Nein, auch der Fachbereich Französisch punktet schon seit vielen Jahren mit einem ähnlichen Angebot, das unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder und gern nutzen. (Berichte)
Et en plus, je parle Français!
Das ist ein guter Grund, das Ganze auf festere Beine zu stellen. Und das sehen nicht nur wir so, sondern auch das Institut français, der französische Botschafter François Delattre und Bildungsministerin Ernst. So gab es kürzlich eine kleine Veranstaltung, bei der die Bedeutung der französischen Sprache und vor allem die Möglichkeit sie an Schulen in Brandenburg auf besonders hohem Niveau zu lernen im Mittelpunkt stand. Das Resultat ist: Wir sind nun offizielle Partnerschule Französisches Sprachenzertifikat.
In diesem Zusammenhang gebührt Frau Dr. Lanzen ganz besonderer Dank, da sie als erfahrene Französischlehrerin über viele Jahre hinweg Schüler bei der Vorbereitung auf das Zertifikat unterstützt und begleitet hat.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum Thema Französisch am Gymnasium Panketal / Französisch an brandenburgischen Schulen gibt es hier
wird wichtiger, je näher das Abitur rückt. Schließlich ist es nicht verkehrt, wenn man einen Plan hat, wie es nach dem Abitur weitergehen soll.
Gut ist es deshalb, dass unsere Schüler Praktikumswochen in den Jahrgangsstufen 9 und 10 haben und wir jedes Jahr Betriebsbesichtigungen durchführen. Besser wird es auch dadurch, dass die Berufsberater der Arbeitsagentur individuelle Beratungstermine anbieten. Und noch besser ist es, weil auch unsere Ehemaligen (und ihr Alumniverein) aktiv dabei helfen, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.
Infos für die Großen
Deshalb konnte man kürzlich auch wieder einige ehemalige Schüler treffen, die für die 10. und 11. Klassen Info-Runden anboten. Im Zentrum stand dabei zum einen, welche Unterstützungsmöglichkeiten der Alumniverein bietet. Und diese bestehen vor allem darin, bei der Berufs- und Studienwahl zu helfen. Sie berichten von eigenen Erfahrungen, vermitteln Kontakte mit Studenten, informieren über Förderangebote u.v.m.
Obendrein gab es auch noch eine umfassende Info-Veranstaltung unserer Beraterin der Arbeitsagentur, Frau Böhm. Bei über
zehntausend Studienfächern oder der Frage, ob ein klassisches Hochschulstudium oder aber ein duales die bessere Wahl ist, tut Information not.
Es blieb aber auch Zeit, ganz unterschiedliche Fragen rund um Berufe, Studiengänge und vor allem Zulassungsvoraussetzungen und -beschränkungen zu klären.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Böhm und unsere Alumni für die vielen Informationen und Hilfsangebote.
dann sollte man das auch ordentlich nutzen. Natürlich ist es ausgesprochen verlockend, aber zutiefst verwerflich Schneebälle zu werfen. Aber glücklicherweise gibt es genügend kreatives Potenzial in unserer Schülerschaft, sodass weniger destruktive Aktivitäten möglich sind. Auch dabei zeigte sich, dass wir eine Schule in Bewegung sind.
Schönes, aber leider schnell Vergängliches ist dabei entstanden
Am jährlichen Projekttag besuchte die Klasse 9b am 17.11.2022 mit Begleitung des Klassenlehrers Herrn Cyprian und Friedas Vater, Herrn Arlt, in Berlin drei der fünf Verfassungsorgane Deutschlands.
Treffpunkt war 8:30 Uhr am Brandenburger Tor. Nachdem dann auch der letzte angekommen war, ging es los zum Reichstag und dort durch den Sicherheitscheck. Obwohl wir alle eine Gymnasialempfehlung haben, schaffte es keiner, die Tür zum Reichstag zu öffnen, bis sie sich dann von selbst öffnete. Nach einer kurzen Pause im Foyer begann die historische Führung durchs Gebäude. An einer Wand sahen wir kyrillische Zeichen – hier hatten sich Soldaten der Roten Armee nach der Eroberung Berlins im Mai 1945 mit Namen, Datum und manchmal auch Parolen verewigt.
Im Keller bewunderten wir ein sehr besonderes Kunstwerk: einen „Raum“ aus blechernen Kisten mit den Namen aller demokratisch gewählten Abgeordneten im deutschen Parlament zwischen 1919 und 1999. Unter ihnen fanden wir auch die Kiste Adolf Hitlers. Wir durften auch in den Plenarsaal des Deutschen Bundestags, wo wir ein Klassenfoto machten. Am Ende der Führung gingen wir durch die sinnloseste Taschenkontrolle, die man je gesehen hat – wir waren doch schon einmal gescannt worden und wollten nur auf die Kuppel! Nach einer Pause im Himmel über Berlin begaben wir uns wieder in die Eiseskälte und hörten bei tosendem Wind mit klappernden Zähnen dem Vortrag von Romy und Celine zu – soweit wir wissen, ging es um den Deutschen Bundestag. Als dann auch das letzte weggeflogene Handout wieder eingesammelt war, ging es weiter zum Bundeskanzleramt (Hauptsitz der Exekutive). Dort hielten Johanna, Kleoly, Anton und Jonas den nächsten Vortrag. Während das Handout in Schneckentempo rumging, gesellte sich auch die Polizei zu uns und fragte, ob wir vorhätten, uns vor dem Bundeskanzleramt festzukleben oder ob das nur eine Demo sei.
Nachdem auch das geklärt und der Vortrag gehalten war, begaben wir uns in Richtung Nummer drei der Verfassungsorgane, den Bundesrat. Auf halbem Weg sichteten wir ein Café und da schon alle komplett durchgefrostet waren, wärmten wir uns dort auf und Herr Arlt lud sogar alle auf einen Kakao ein – vielen Dank noch einmal! Als dann alle Hände und Füße wieder spürbar waren, liefen wir in die Leipziger Straße. Dort hielten nun Mia, Leonard, Emily und Luca den letzten Vortrag dieses Tages.
Dann verabschiedeten wir uns voneinander und gingen alle unsere eigenen Wege.
Kleoly Hoppe, 9b
mehr zu den deutschen Verfassungsorganen findest Du hier: Verfassungsorgane
Cyborgs sind unseren Gästen zum Glück nicht begegnet, aber wer wollte, konnte kleinen selbstfahrenden Fahrzeugen zusehen. Erschaffen wurden sie von unseren Robotikexperten. Und die Gäste unseres Tags der offenen Tür waren recht beeindruckt; nicht nur von den Fahrzeugen, sondern von der Idee, Robotik als schulisches Angebot zu etablieren.
Erste Sätze & Schreibunterricht
Wer wollte, konnte sich natürlich nicht nur über Robotik oder Informatik informieren, sondern gleich nebenan sein literarisches Wissen testen. Allein der erste Satz berühmter epischer Werke wurde geboten, Autoren und Werke mussten zugeordnet werden. Unsere großen und kleinen Gäste tüftelten enthusiastisch und einige bekamen sogar Lust wieder mehr zu lesen.
Während sich die jüngeren Besucher vor allem für literarische Projektwochen und Themen des Deutschunterrichts interessierten, wurden die Erwachsenen vor allem beim Thema Schreibunterricht hellhörig und wollten mehr wissen – und erfuhren durchaus Interessantes: In den Klassen 5 bis 7 finden zusätzliche Stunden statt, in denen ganz gezielt die (Recht)Schreibkompetenz der Schüler entwickelt wird.
stilus et tabula cerata
Keine zwei Schritte entfernt tauchten unsere jungen Gäste in die Welt der Gesellschaftswissenschaften, der Geschichte und vor allem der Römer ein. Zwar wurden keine Pergamente hergestellt, wohl aber stilus (Griffel) und tabula cerata (Wachstafel). Hilfreich standen discipuli et discipulae bereit und trugen gerne auch den einen oder anderen lateinischen Satz vor. Antike Maschinen konnten (als Modell) bewundert, Geschichts- und Lateinlehrer befragt und Schülerprodukte bestaunt werden.
Lauter schlaue Leute
Dankenswerterweise waren auch Elternvertreter vor Ort. Während Eltern vor allem an diese verschiedenste Fragen richteten, konnten die jüngeren Gäste bei unseren Ehemaligen (mehr zum Alumnus-Verein) herausfinden, wie es sich lernt und dass man mit einem Abitur am Gymnasium Panketal solide vorbereitet in die Welt des Studiums entlassen wird. Dass es bei uns gar nicht so schlecht sein kann, bewiesen die vielen Ehemaligen unterschiedlichster Jahrgänge, die spontan vorbeischauten.
Wie man das richtige Studium oder die passende Lehrstelle findet, wusste (und weiß) Frau Böhm, Beraterin der Arbeitsagentur ganz genau. Ihr Beratungsangebot wurde gern genutzt und ist ein wichtiger Bestandteil unseres Programms, das die Berufs- und Studienwahl unserer Schüler kontinuierlich begleitet.
Was die Welt im Innersten zusammenhält
Nein, nicht Faust stand im Vordergrund, sondern die Naturwissenschaften. Jede Menge Mitmachangebote warteten im Bereich Physik und sie wurden gerne angenommen. Gleich nebenan tauchten kleine und ganz kleine Gäste (mit Eltern) in winzige Welten oder probierten Lern-Apps aus, die unsere Schüler während der letzten Projektwoche rund um das Thema „Wildtiere“ erstellt hatten. Und auch hier standen freundliche Schülerinnen und Schüler bereit, Fragen aller Art zu beantworten. Schulgarten, Treffen mit einem Imker und seinen Bienen, Mikroskopieren oder Modellbau – zu jedem Thema gab es fundierte Antworten.
Große Abenteuer
erlebt man nicht nur draußen, sondern auch im Inneren, dem eigenen Kopf. Schach, Mathematik und Strategie spielen keine kleine Rolle am Gymnasium. Unsere Schach-AGs sind deshalb sehr gut besucht und mathematische Wettbewerbe bieten unseren Mathe-Experten neben den AGs zusätzliche Möglichkeiten, sich herausfordernden Aufgaben zu stellen.
Blattgold
machen sich manche aufs Steak, wir nutzen es eher klassisch für künstlerische Zwecke. In unserem Forum stand Kreativität im Vordergrund: Kunst und WAT luden zum Ausleben der eigenen Fantasie und motorischen Fähigkeiten ein. Und auch hier traf man auf die vielen kompetenten Gymnasiasten, die durch unsere Schule führten. Egal ob Mittagessen, betreute Hausaufgabenstunden oder Projektwochen – sie wussten alles und wurden auch deshalb von unseren Gästen sehr gelobt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!
Kopf, Herz und Magen
konnte – wer wollte – füllen. Für Letzteres sorgten wieder unsere Abiturienten in spe. Drinnen wie draußen gab es Leckeres, und selbst potentielle Weihnachtsgeschenke konnte man erstehen.
Wir danken unseren vielen, vielen Gästen für ihr Interesse und würden uns über ein Wiedersehen freuen, zum Beispiel am nächsten Tag der offenen Tür am Freitag, dem 13. Januar 2023, von 15 bis 19 Uhr.
Und auch allen anderen die vor und hinter den Kulissen dafür gesorgt haben, dass unser Tag der offenen Tür so erfolgreich war, sei hier herzlich gedankt!
Weitere Eindrücke vermittelt unsere Fotogalerie:
Zeugma wurde nicht erklärt? Upps, dann würde ich mal hier nachlesen: Zeugma