Geschafft – die heiß ersehnten Abitur – Zeugnisse erhielten heute unsere Zwölftklässler. Nach einem musikalischen Auftakt ergriff Dr. Wolf das Wort und schaute gemeinsam mit den Abiturienten und den vielen Gästen genauer auf die Bedeutung des Abiturs – ein Abschluss und der Ausgangspunkt für einen weiteren Schritt im eigenen, nun stärker von jedem einzelnen selbst bestimmten Leben. Natürlich gab es auch die Rede eines Abiturienten. Matthias (die erste Rede ist immer die schwerste ;-) ) schaute als einer, der nicht mehr Schüler, aber auch noch nicht Student ist, auf die gemeinsam durchlebten, durchlittenen und gefeierten Zeiten und machte Mut Neues zu wagen.
Bevor es die Zeugnisse gab, schaute Frau Wolf noch einmal mit allen zurück: auf die Aufnahmefeier, die Verabschiedungsfeier für die damaligen Abiturienten (die Lacher waren heute zahlreich) und schließlich auf das, was nun kommt. Sie schloss mit den Worten Robert Frosts: „Ich nahm den Weg, der weniger begangen war – Und das veränderte mein Leben.“
Den Abschluss bildete schließlich das Klavierstück „Von vergangenen Zeiten“ – wir hoffen, dass unsere neuen Abiturienten in ein paar Jahren mit Freude und ein bisschen Wehmut auf ihre Schulzeit am Gymnasium Panketal zurückschauen – wir freuen uns immer, Ehemalige wiederzutreffen.
WIr gratulieren herzlich, wünschen einen rauschenden Abiball und viele interessante, ungewöhnliche und erfolgreiche Wege.
Das erlebt man nicht alle Tage: Goethes Mephistopheles reicht freundlich Getränke an Gäste, ohne Hintergedanken, ohne List und Tücke. Sophokles` Antigone verteilt frei von Gram und Wut die Eintrittskarten und Hamlet, nun, der lungert am Klavier herum.
All das war noch nicht Teil unserer dramatischen Darstellung mit dem Titel
Theatergeschichte(n)
sondern ganz zu Beginn des Abends, als die ersten Gäste eintrudelten und sich auf einen interessanten und abwechslungsreichen Abend freuten.
Der wurde ihnen dann von den Teilnehmern des Seminarkurses Darstellendes Spiel durchaus geboten – Theaterkenner und auch -laien kamen auf ihre Kosten. Die jungen Schauspieler führten nicht nur prägnante Szenen verschiedenster Theaterstücke auf, sondern ließen die Gäste in kurzen und kurzweiligen Wortbeiträgen an ihrem mittlerweile umfangreichen Theaterwissen teilhaben.
So dürften die teilnehmenden Schüler unter den Gästen nun einiges über die antike Tragödie, das Elisabethanische Theater oder Goethes Faust gelernt haben. Die regelmäßigen Theatergänger hingegen fühlten sich wohl an verschiedenste Theaterbesuche erinnert und waren von den darstellerischen Leistungen ebenso beeindruckt wie die „Seltengänger“.
Dass nicht jeder Auszug nur Heiterkeit auslöste, lag durchaus am Stoff selbst: Wer streitet sich schon gern mit einem Diktator, der den Begriff Hybris zwar nicht kennt, aber lebt, wer findet es schon lustig, ewig zu studieren und doch nichts zu wissen?
Am meisten erheiterte dann doch die erfrischend gespielte Szene aus Becketts „Warten auf Godot“. Das Absurde des Stücks sprach die Besucher ganz offensichtlich an, vielleicht fühlten sich Schüler/Lehrer auch an die eine oder andere Unterrichtsstunde erinnert…
Ein gelungener Abend war es allemal, wir gratulieren den Darstellern zu ihren Leistungen und danken Frau Gladigau für die Betreuung; es war schön, mit Euch auf Godot zu warten :-)
Höher, schneller, weiter – und schöner lautete das (inoffizielle) SportFest Motto in diesem Jahr.
Schöner Sonnenschein und schöne Temperaturen, die eine Erwärmung fast erübrigten, waren optimale Voraussetzungen, um sich wieder einmal richtig zu verausgaben. Das war auch ganz einfach möglich, denn die Sportlehrer hatten wie immer einen bunten Strauß verschiedenster Sportarten gebunden. Neben Weitsprung, Sprint und Slalomlauf standen auch Werfen, Seilspringen und Tauziehen auf dem Plan. Keine Zusatzpunkte gab es für das Reden über die Temperaturen – überall hatte sich das aber nicht rumgesprochen.
Vielen Schülergesichtern sah man in den letzten Tagen die große Frage an:
„Wann gibt´s den Abistreich?“
Seit heute nun ist die Antwort gegeben. Nach einem theatralischen Auftakt mit Blitz und Donner und einer regnerischen Erfrischung ging es dann an den Start. Absperrband, Tische, Stühle und eine Wanne mit wässrigem Inhalt ließen Großes vermuten. Die Schülerhoffnungen stiegen wie die Hoffnungen der Lehrer sanken. (mehr …)
von antik bis absurd wird es an unserem Theaterabend zugehen. Unter dem Titel
Theatergeschichte(n)
kann eine unterhaltsame Reise durch die Geschichte des Theaters unternommen werden. Erleben Sie Szenen aus Sophokles´ „Antigone“, Shakespeares „Hamlet“, Goethes “Faust” & Becketts „Warten auf Godot“. Eine musikalische Begleitung sorgt für die passende Stimmung & kurze informierende Einführungen erlauben interessante Einblicke in zeitgenössische Spielstätten und Aufführungsweisen und spannen den Bogen von der Antike bis zum Absurden Theater der Gegenwart.
Die Aufführung ist das Ergebnis des Seminarkurses „Darstellendes Spiel“ unter der Leitung von Frau Gladigau. In den vorangegangenen Semestern haben sich die Schüler des Kurses im ersten Semester des Schuljahres unter anderem mit dem Theater in verschiedenen Epochen beschäftigt. Dabei wurde z.B. die Aufführungspraxis, Besonderheiten der Spielstätten und die in den Dramen verarbeiteten Themen betrachtet.
Im zweiten Semester haben die Schüler dann Szenen aus vier Theaterstücken, die in verschiedenen Epochen entstanden sind, ausgewählt. Diese Szenen haben sie in Gruppen einstudiert und sich dabei – soweit möglich – an dem orientiert, was sie im ersten Semester erfahren haben.
Am Donnerstag, dem 19. Juni, freuen sich die jungen Mimen nun auf interessierte Gäste und – natürlich – eine gelungene Aufführung. Alle, Eltern, Schüler, Lehrer und Theaterinteressierte sind herzlich eingeladen. Das passende Werbeblättchen kann hier herunter geladen werden: Theatergeschichte(n)