Der Diplomatie ganz nah

Veröffentlicht am im Schuljahr 2013/2014

mit Außenminister Steinmeier im Gespräch
mit Außenminister Steinmeier im Gespräch

Nicht jeder kann von sich behaupten, mit dem deutschen Außenminister ins Gespräch zu kommen – Jonas, Simon und Benedict hatten die Gelegenheit und waren obendrein so nett, auch ein Beweisfoto zu schießen. Alles weitere berichten sie selbst:

Am Freitag, den 14.03.2014, besuchten wir zusammen mit Herrn Dr. Reichstein im Rahmen des Leistungskurses Geschichte der Klasse 11a die Veranstaltung „Julikrise 1914 – schlafwandelnde Diplomaten“. Die Diskussion war Teil einer Veranstaltungsreihe namens „1914/2014 – Vom Versagen und Nutzen der Diplomatie“, welche vom Auswärtigen Amt und dem Deutschen Historischen Museum organisiert und durchgeführt wurde. Innerhalb der Reihe von Diskussionen und Vorträgen setzen sich Experten mit der Frage auseinander, wie und warum die Diplomatie vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs scheiterte.

Eröffnet wurde der Abend mit einer Ansprache des Präsidenten des Deutschen Historischen Museums Berlin Prof. Dr. Alexander Koch, welcher die Bedeutung der Veranstaltung erläuterte. Danach folgte eine Rede des deutschen Außenministers Frank–Walter Steinmeier, welcher nicht nur die Ereignisse vor dem Ersten Weltkrieg schilderte, sondern sich auch zu aktuellen politischen Entwicklungen äußerte. Besonders ging er dabei auf die Krimkrise ein.

Weiterhin waren Christopher Clark und Gerd Krumeich anwesend, zwei bedeutende Historiker auf dem Gebiet der preußisch-deutschen Geschichte, welche nach Steinmeier zwei Vorträge hielten, in denen sie ihre Standpunkte zur Leitfrage äußerten und diese mit neuen Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung verbanden. Clark ging im Besonderen auf die Komplexität der einwirkenden Faktoren ein, während Krumeich sich in seiner Rede stark auf Clarks neuestes Buch bezog. Nach den Ansprachen begann die Diskussionsrunde, welche durch Peter Sturm moderiert wurde.

mit Interesse dabei - Schüler des LK Geschichte
Besucher des Veranstaltung „Schlafwandelnde Diplomatie“

Wir drei fanden, dass alle Vorträge und die Anwesenheit der Politiker und Historiker sehr beeindruckend waren. Ein besonderer Höhepunkt des Abends waren ein gemeinsames Foto mit Außenminister Steinmeier und das persönliche Signieren von Clarks Buch.

Von Benedict Wolff, Jonas Thiel und Simon Kühnicke, Klasse 11a