Hundertwasser zu Gast am Gymnasium Panketal

Veröffentlicht am im Schuljahr 2014/2015

Hundertwasser am Gymnasium Panketal

Hundertwasser zu Gast bei uns?

Nun, nicht ganz – schließlich lebte der berühmte Ausnahmekünstler von 1928 bis zum Jahr 2000. Aber seine Ideen sind bis heute nicht nur bekannt, sondern werden auch immer wieder aufgenommen und adaptiert.
Ganz offensichtlich fiel es den Schülern der 7a und 7b nicht schwer, sich von Hundertwassers architektonischen und grafischen Werken inspirieren zu lassen. So wie bei dem in Wien geborenen Künstler auch, stehen Farbkontraste, bizarre und ergonomische Formen im Zentrum des künstlerischen Schaffens. Dabei war es stets sein Ziel im Einklang mit der Natur zu sein. So ist die Form der Spirale, die den Lebenszyklus symbolisiert, auch ein typisches Merkmal von Hundertwasser-Werken.

Wie wird man zum Hundertwasser-Schüler?

kleine Hundertwasser-Stadt
kleine Hundertwasser-Stadt

Nun ganz einfach: Man nähert sich seinem Werk unter der fachlichen Leitung von Frau Coppola. Zunächst stellten Bilder verschiedenster Hundertwasserwerke den Ausgangspunkt der intensiven Beschäftigung dar. Die kräftigen Farben und erfrischenden und harmonischen Formen in ihren Variationen zu erkennen war eine Voraussetzung, um dann endlich das eigene Kunstwerk in Angriff zu nehmen. Hundertwassers ökologische Überzeugungen fanden auch bei der Wahl der Materialien ihren Ausdruck. Alle Modelle wurden aus Recycling-Materialien hergestellt, aber ganz ohne (neuen) Kleber ging es natürlich auch nicht. Die rohen 3D-Modelle konnten dann mit Spachtelmasse und Grundierung bearbeitet werden, um eine ebenmäßige Oberfläche zu erhalten. Das beeindruckende farbige Finish erzeugten die jungen Künstler abschließend mit Acrylfarben und Blattmetallen.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen – aus einer flachen Zeichnung erschufen sie erfolgreich plastische Formen. Wem Zweidimensionales aus dem Netz nicht reicht, der sollte sich bei Frau Copolla melden, sie ermöglicht bestimmt einen Blick auf die echten Hundertwasser-Modelle. Und wer mehr über Hundertwassers Kunst und Leben erfahren möchte, der schaut sich einfach mal im Netz (auf der Hundertwasser-Seite, bei Wikipedia , im Bücherladen oder einigen Städten um, zum Beispiel in Magdeburg. (Text: E. Copola/St. Schmidt, Fotos: St. Schmidt)