Ein Schwein mit einer eigenartigen Vorliebe für Füße oder ein Ausflug in den Eberswalder Zoo
Veröffentlicht am im Schuljahr 2020/2021
Wenn man der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen überhaupt etwas Gutes abgewinnen kann, dann vielleicht die Tatsache, dass wir die „kleinen Dinge“ nicht mehr ganz so selbstverständlich nehmen und wieder zu schätzen wissen. So ging es auch unseren Fünftklässlern bei ihrem Besuch im Zoo Eberswalde.
Wozu ein Zoo gut sein kann
Nachdem wir unter der Fragestellung: „Können Zoos einen Beitrag zum Artenschutz leisten?“, viel über Zuchtprogramme, illegalen Handel mit Produkten von bedrohten Tierarten und die Probleme beim Auswildern der im Zoo gezüchteten Tiere erfahren hatten, besuchten wir die Zooschule. Nun könnte man denken: „Können die Lehrer denn nicht mal im Zoo die Schule Schule sein lassen?“
Aber außer ein wenig künstlerischer Betätigung (Es durften Gipstierchen bemalt werden.) gab es in der Zooschule ein Unterhaltungsprogramm der ganz besonderen Art: Schweinchen „Stulle“. Diese freche und stubenreine Kreuzung aus Haus- und Minischwein hatte eine besondere Vorliebe für Klettverschlüsse und Schnürsenkel, die sie an den Füßen der Fünftklässler reichlich fand. Bevor die SchülerInnen ihre Füße in Sicherheit bringen konnten, waren ihre Schuhe mit einem „Ratsch“ geöffnet und sofort ging es weiter zum nächsten Fuß. Aber als das Ferkel dann auch noch die Reißverschlüsse der Rücksäcke anknabberte, um an die leckeren Sachen darin zu kommen, wurden diese sofort auf den Tischen in Sicherheit gebracht. Zum Glück konnte das Schwein nicht springen.
Als es Zeit wurde, sich zu verabschieden, waren alle ein wenig traurig, aber neben vielen neuen Eindrücken und angeknabberten Schnürsenkeln, haben wir auch diese schöne Erinnerung mitgenommen.
Schwein gehabt.
(Herzlichen Dank für den Bericht vom Exkursionstag an Frau Knauth)
Und natürlich kann man über den Zoo Eberswalde mehr erfahren, wenn man auf den entsprechenden Link klickt. Schließlich beginnen bald die Ferien und Ausflüge stehen an.