Berufsberatung und Bäumefällen – Exkursionstag

Veröffentlicht am im Schuljahr 2012/2013

 

Für unsere Jüngsten ging es am Exkursionstag in die freie Natur; nicht nur, um mal wieder frische Waldluft zu schnuppern, sondern auch um verschiedene Berufe kennenzulernen. Zwei kleine Berichte geben Einblick in diesen abwechslungsreichen Tag:

Nachdem alle gegen 9 Uhr am Bahnhof angekommen waren, liefen wir zusammen mit der 6. Klasse zur Schönower Heide. Vor der Heide machten wir ein Picknick, wozu jeder etwas beigetragen hatte.

Eine Mitarbeiterin des Vereins der Schönower Heide erklärte uns die Regeln, wie man sich in der Heide verhält. Eine Regel war zum Beispiel, nichts auszureißen. Allerdings haben wir während der Führung durch die Heide 20 Bäume gefällt.

In der Heide haben wir Dam- und Rotwild gesehen, ein Meisenhaus angebracht und eine Scheeballschlacht gemacht. Nach der Führung haben wir vor der Heide noch mal gepicknickt. Anschließend haben wir uns bei der Mitarbeiterin, die uns herumgeführt hatte, bedankt und dann ging es zurück. (Schüler Kl. 5)

Am Freitag, dem 15. März, unternahmen wir, die Klassen 5 und 6, eine Wanderung zur und durch die Schönower Heide. Wir trafen uns um ca. 9 Uhr am S-Bhf. Zepernick. Kurz darauf wanderten wir los. Nachdem wir ungefähr 50 Minuten gewandert waren, kamen wir an und frühstückten erst einmal in der Schönower Heide – das Essen war sehr gut (s. Foto)

Dann begrüßte uns eine Mitarbeiterin vom Schönower Heide e.V. Sie besprach mit uns, wie man sich verhält, aber auch, welche Berufe möglich sind. Dann ging es endlich los: Wir wanderten einen schmalen Weg entlang, bis wir an einen verschlossenen Eingang kamen. Die Försterin stellte uns bei dem Spaziergang durch die Heide einige Pflanzen vor, z.B. das Heidekraut. Sie zeigte uns auch den Kopfschmuck einiger Tiere, die in dieser Gegend zu Hause sind.

Wir begegneten auch Mufflons, Damwild, Rotwild und Rehen. Die Försterin stellte uns auch einige ihrer Kollegen vor, so dass wir Verschiedenes über Forstberufe erfuhren.

Wir durften sogar ein Vogelhaus, das für einen Wiedehopf gedacht war, an einen Baum anbringen. Auch durften wir einige Bäume fällen – das sollte den Heidetieren, die hier leben, helfen. [Dabei gab es auch noch eine kleine Einheit Mathematik: Wir berechneten die Länge der zu fällenden Bäume mit Hilfe eines Dreiecks; zur Überraschung der Mitarbeiterin waren unsere Berechnungen sogar genauer als ihre Schätzungen]Später schloss die Försterin wieder ein Tor auf und wir kamen wieder auf den alten Weg, wir liefen wieder zurück zum Eingang der Schönower Heide. Nach einem letzten gemeinsamen Picknick ging es dann wieder zurück zum S-Bahnhof. (F. Dubrall, Kl. 6b)

 

Rock, Pop und Folk

Veröffentlicht am im Schuljahr 2012/2013

Fans live gespielter Musik konnten sich am 18. März an Holler & Wendel erfreuen. Das Berliner Duo spielt seit über 10 Jahren auf verschiedensten Bühnen, nun waren sie auch bei uns zu Gast und bewiesen den Gästen der KultUhrZeit, dass handgemachte Musik, gerade auch ohne elektrische Unterstützung, begeistern kann. Blue-Grass-Musik war ebenso dabei wie einige Beatles-Klassiker. Aber egal, wie bekannt oder unbekannt, wie traurig oder euphorisch die Lieder waren, beeindruckend waren die eigenständigen Arrangements der beiden. So entlockten sie jedem Song noch eine ganz eigenständige Atmosphäre und dem Publikum – vollkommen zurecht – viel Beifall und Zugaben.

Den Künstlern gilt unser Dank für diese überzeugende Handwerkskunst und Herrn Henning für sein gutes Gespür für gute Künstler.

Übrigens, auch die nächste KultUhrZeit wird musikalisch: Mit Saxophon und Gitarre geht es am 18. April jazzig zu.

Benefizlauf 2013

Veröffentlicht am im Schuljahr 2012/2013

Auch in diesem Jahr wollen wir wieder für einen guten Zweck laufen. Am

Sonnabend, dem 27. April, von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr

sind alle herzlich eingeladen, unseren mittlerweile 7. Benefizlauf als Läufer, Sponsor, Helfer und Fan zu unterstützen.

Wie in den vorangegangen Jahren wollen wir zwei Projekten helfen, die zuvor von unseren Schülerinnen und Schülern gewählt werden. In den nächsten Tagen findet nun diese Wahl statt; folgende Projekte wurden bisher vorgeschlagen:

Wer weitere Informationen über diese Träger erhalten möchte, möge einfach auf deren Namen klicken. Sie möchten uns unterstützen? Wir freuen uns über Läufer, Sponsoren von Geld, Kuchen, Getränken und Helfer beim Aufbau. Einfach hier klicken oa.@gymnasium-panketal.de

Laufen für einen guten Zweck

Natürlich wollen wir als Schulgemeinschaft auch in diesem Jahr möglichst viele Spenden sammeln.
Nun geht es darum, Sponsoren zu finden. Diese können einen Festbetrag spenden oder aber einen Betrag pro gelaufenen Runde festlegen.

Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstützen!

Der Veranstaltungsort ist – wie immer –  die Wiese hinter dem Amtshaus  (für Plan hier klicken).

Einen Laufzettel können Sie, sowie die beiden zu unterstützenden Projekte gewählt wurden, bequem hier herunterladen.

Die voraussichtlichen Startzeiten der einzelnen Klassen finden sich hier, natürlich kann auch länger oder mehrfach gelaufen werden.

Startzeiten der Klassen

  1. 9.30 Uhr Kl 5
  2. 10.00 Uhr Kl 6
  3. 10.15 Uhr Kl 7
  4. 10.30 Uhr Kl 8
  5. 10.45 Uhr Kl 9
  6. 11.15 Uhr Kl 10
  7. 11.30 Uhr Kl 11
  8. 12.00 Uhr Kl 12

 

Schulgeschichte(n)

Veröffentlicht am im Schuljahr 2012/2013

Lehrer Lämpel – wer kennt nicht Wilhelm Buschs Figur aus „Max und Moritz“, wie sie sich nach getaner und ganz offensichtlich wenig fruchtbringender Arbeit mit einer kleinen, bald explodierenden Pfeife seinen Feierabend gemütlich gestalten will…

Ganz nebenbei, aber nicht zufällig streifte Professor Dr. Henning als Referent der Februar-KultUhrZeit diese Figur, zeigt sie doch durchaus zutreffend einen Teil des Lebens eines Dorfschullehrers. Knaben mores lehren, Lesen, Rechnen, Schreiben beibringen und die Orgel spielen. Denn meist waren sie beides oder noch viel mehr: Lehrer, Kantor, Küster, Organist und vor allem bettelarm.

Wer viel und vieles über Schule erfahren wollte, war genau richtig in dieser KultUhrZeit. Die Zuhörer erfuhren in einer kurzweiligen Präsentation durchaus Interessantes und Neues aus der Welt des Schulsystems. Wer beispielsweise glaubte, dass mit der Einführung der Schulpflicht in Preußen ein großer Sprung getan war, durfte feststellen, dass auch damals schon Papier sehr geduldig und nur selten Schulen und Schüler vorhanden waren. Schulhaus unterhalten? Lehrer bezahlen? Kost und Logis gab es als Bezahlung. Kein Wunder, dass es lange dauerte, bis überhaupt ausgebildete Lehrer auftauchten.

Auch all jene, die glaubten, dass Binnendifferenzierung, Fördern und Fordern Erfindungen des 20. und 21. Jahrhunderts sind, wussten am Ende der Veranstaltung, dass dies auch schon in der einklassigen Dorfschule usus sein konnte. Gute Lehrmeister kamen wohl auch mit 50 Kindern auf 40m2 klar – aber schweigen wir lieber davon, bevor die KMK nach dem 12jährigen Abitur auf neue Ideen kommt…

Projektwoche – Gedenkstätte Sachsenhausen

Veröffentlicht am im Schuljahr 2012/2013

Seit vielen Jahren nutzen die Schüler der 10. Klassen die Projektwoche, um für mehrere Tage die Gedenkstätte Sachsenhausen zu besuchen. Simon Kühnecke (Kl. 10a) hat für alle Interessieren einen kleinen Bericht verfasst und einige Fotos bereitgestellt.

Projektwoche Januar 2013

In der Zeit vom 28.01. bis 30.01.2013 führten die Klassen 10a und 10b unter der Leitung von Herrn Dr. Reichstein eine Exkursion in das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen durch. Wir waren in der Villa von Theodor Eicke auf dem Gelände des KZs untergebracht. Neben Herrn Reichstein führten noch drei weitere Kursleiterinnen das Seminar mit dem Thema Täter, Opfer, Zuschauer. Die Kurse waren in drei Blöcke eingeteilt. Der Erste ging von 9 Uhr bis 12 Uhr. Der zweite Block begann um 13 Uhr und endete um 15 Uhr. Der letzte wurde von 15:30 bis 17 Uhr absolviert. […]

Am Montag beschäftigten wir uns, nachdem wir uns gegenseitig vorgestellt hatten, mit Theodor Eicke und seiner Villa. Außerdem erarbeiteten wir mit einem Partner ein Interview und als Gruppe einen Zeitstrahl hinsichtlich der NS-Zeit aus. Am Abend gingen wir noch in den T.U.R.M. Oranienburg schwimmen. Am Dienstag besuchten wir das Konzentrationslager und nahmen an einer von Herrn Hoffmann geleiteten Führung teil. Da dieses nun eine Gedenkstätte ist, konnten wir die verschiedenen Baracken und Denkmäler sowie eine Ausstellung zu der damaligen Zeit besichtigen. Außerdem zeigte uns Herr Hoffmann das größtenteils zerstörte Krematorium. Den Nachmittag verbrachten wir damit, die erhaltenen Informationen zusammen zu tragen und einen Vortrag zu einem speziellen Thema wie zum Beispiel Arbeit oder Hunger vor zubereiten. Dazu konnten wir auch selbstständig noch einmal in die Gedenkstätte gehen. Wer wollte, konnte sich abends auch noch einen von den Mitarbeiterinnen zur Verfügung gestellten Film ansehen. Nachdem wir am Mittwoch bereits vor dem Frühstück die Zimmer räumen mussten, hatten wir am Vormittag erneut Zeit di Präsentationen auszuarbeiten. Wer bereits fertig war, konnte auch verschiedene Freizeitbeschäftigungen nutzen. Am Nachmittag wurden dann die recht gelungenen Präsentationen vorgeführt und nach Kaffee und Kuchen wurden wir alle entlassen.

Ich persönlich fand die Exkursion sehr interessant und aufschlussreich, da ich speziell durch die Führung am Dienstag sehr viel gelernt habe und auch alle meine Fragen von Herrn Hoffmann beantwortet wurden.

Das erste Bild zeigt das Tor welches zum Appellplatz führt mit dem eingearbeiteten Schriftzug „Arbeit macht frei“. Er ist mit den Kriegsgefangenen in Verbindung zu bringen. Diese arbeiteten jedoch nicht freiwillig, sondern wurden dazu gezwungen.Das zweite Bild zeigt viele Blumenkränze mit welchen man der Opfer des KZs gedenken möchte. Sie wurden in der Nähe des Krematoriums niedergelegt, da dort die meisten Menschen starben. (Simon Kühnecke, 10a)