Lang ist ´s her: Am 30.9.2000 fand die Eröffnungsfeier des Gymnasiums Panketal statt, damals hieß es noch Freies Gymnasium am Pfingstberg Zepernick… Dieses (fast) 15jährige Jubiläum ließen sich Schüler und Lehrer nicht entgehen, um das Schuljahresabschluss- und Sommerfest richtig zu feiern. Musikalische Beiträge, die mit ordentlich Rhythmus und (wohlklingendem) Geräusch verbunden waren, aber auch Grußworte eines ehemaligen Schülers gehörten ebenso dazu, wie die Erinnerung an die großen und kleinen Meilensteine in der Schulgeschichte.
15 Jahre Gymnasium Panketal
15 Jahre Gymnasium Panketal – Rede des Schulleiters
Das 15jährige Jubiläum unseres Gymnasium stand auch im Zentrum der Rede unseres Schulleiters, in der er auf die Erfolge, aber auch auf große und kleinere Hindernisse in der Geschichte unserer Freien Schule einging. Auch die Elternvertreter Frau Thierfeld und Herr Kispert kamen zu Wort und brachten ihre Zufriedenheit zum Ausdruck, z.B. mit der Zuverlässigkeit des Unterrichts und den „Verzicht“ auf Unterrichtsausfall. Aufmerksame Beobachter konnten dabei sehr unterschiedliches Beifallverhalten unter Schülern und Eltern beobachten :-) Der Sketch der Theatergruppe nahm das Thema Jubiläum schließlich dankbar auf und variierte kurzweilig das Wesentliche: 15 Jahre Gymnasium Panketal.
Drauf und dran, der Welt zu zeigen, was sie an dir haben wird, Hast du hiermit deine Chance, ihr zu geben, was ihr fehlt. Mit deinen Worten, deinen Taten, hast du alles in der Hand, Um der Welt auch zu beweisen, was du wirklich alles kannst.
Mit diesen Worten eröffnete der Musikkurs unserer Schule die feierliche Zeugnisübergabe der Abiturienten des Jahrgangs 2015. Dabei war das nicht irgendein Lied, das gesungen wurde, sondern DAS Lied unserer Schule (selbst geschrieben und produziert von Marco Flöther und Mirko Prietzsch). So gab es also zwei Premieren an diesem besonderen Tag: Neben der Uraufführung unseres Schullieds „Reise“ war nun endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem unsere Abiturienten nun ihre so lang ersehnten Abiturzeugnisse in den Händen halten konnten.
Drei Premieren
Aber auch in anderer Hinsicht war es ein besonderer Tag, denn zum ersten Mal waren auch Schüler unserer Leistungs- und Begabungsklasse unter den Abiturienten. Vor acht Jahren gehörten sie zu den ersten Schülern, die in Brandenburg eine LuBK besuchen konnten. (mehr …)
Das Schuljahr 2014/2015 endet für uns am 11. Juli 2015. Wir laden herzlich ein, dieses ereignisreiche Schuljahr mit einem musikalischen Programm abzuschließen. Unsere Einladung zum Sommerfest 2015 sagt mehr:
Schon als Thilo Reffert den Raum betritt, ist den Schülern der Schreib-AG klar, dass der Panketaler Autor nicht den für sie typischen Klischees eines Schriftstellers entspricht. Anstelle eines Jacketts trägt er eine Jeansjacke. Außerdem fehlen der Vollbart und die Hosenträger – er scheint Dreitagebart und einfaches T-Shirt zu bevorzugen. Sein Erscheinungsbild entsprach also dem, was man allgemein als normal und lässig bezeichnet. Nun betritt er also den Raum der AG und anstatt sich selbst theatralisch in den Mittelpunkt zu stellen, beantwortet er lieber die unzähligen Fragen der AG-Teilnehmer.
Thilo Reffert am Gymnasium Panketal
Ziel seines Besuchs am freien Gymnasium Panketal ist es, den Schülern und Schülerinnen der kreativen Schreibwerkstatt einen Einblick in das Autorendasein zu geben. Die AG-Mitglieder haben somit die einmalige Chance, einem waschechten Autor ihre Fragen zu stellen und eine sehr ausführliche Antwort zu erhalten. Thilo Reffert nimmt sich für jede einzelne Frage Zeit und gibt auch noch Informationen, die weit über die eigentlich erwartete Antwort hinausgehen. Durch seine genauen, bildlichen Erklärungen und interessanten Beispiele erhalten die Gymnasiasten einen tiefen Einblick in das echte Autorenleben.
Reffert ist Autor von mehreren Kinder- und Jugendbüchern sowie Hörspielen und Krimis für das Radio. Eines seiner bekanntesten Werke ist „Nina und Paul“, welches aus der Sicht zweier Jugendlicher geschrieben ist, wobei die Sicht auf die Geschichte mit jeder Seite zwischen Paul und Nina wechselt. Seine Karriere begann mit dem Schreiben von Theaterstücken, welches er immer noch weiterführt. Mittlerweile hat er schon einige Preise gewonnen, darunter den Kinderhörspielpreis 2012 des MDR-Rundfunkrats für „Commander Jannis“. Auch beim radio tatort der ARD mischte Thilo Reffert schon kräftig mit (Bilder von der Produktion gibt es auch.
Wie kreativ muss man sein?
Als die Frage gestellt wird, wie er denn auf die Ideen für seine Werke komme, erklärt er, es hänge von den Anforderungen ab. Er erläutert dies am Beispiel eines Stückes, welches er für lediglich zwei Darstellerinnen schreiben soll. Dadurch sind die Möglichkeiten der Rollenanzahl begrenzt. Herr Reffert fand jedoch eine Lösung: er lässt die Schauspielerinnen verschiedene Rollen spielen, welche über ihr Handy kommunizierten. Des Weiteren kommt die Frage auf, ob man als Autor nicht ein sehr einsamer Mensch sei. Er antwortet, dass manche Autoren gemeinsam in Büros arbeiten würden und somit Gesellschaft hätten. Außerdem sei es eine persönliche Entscheidung, ob man alleine oder mit anderen gemeinsam schreiben würde.
Kann man davon leben?
Und natürlich gab es auch einige von den Fragen, die Autoren wohl kaum noch hören können. Zum einen, woher die Ideen für die Texte kämen und zum anderen natürlich die Frage nach dem Geld. Ein sehr beeindruckendes Zitat von Herr Reffert lautete in diesem Zusammenhang: „Der Teich ist begrenzt.“ Damit meinte er zum einen den „Ideenteich“, es gebe eben beinahe jede Geschichte oder Handlung bereits in dem Werk eines anderen Autors. Zum anderen gebe es auch viele Autoren, sodass die Verlage nicht unbedingt auf der verzweifelten Suche nach „neuen“ Schriftstellern seien. Daher sei es schwer, ein neues (und am besten noch erfolgreiches) Buch auf den Markt zu bringen.
„Es schreibt sich“
Ja, was hat es nun mit dieser recht eigenartigen Formulierung auf sich? Nun, es ging natürlich um das eigentliche Schreiben und mögliche Ängste keine Ideen zu haben oder nicht recht voranzukommen. Unser Gast wählte diese Formulierung, um zu erklären, dass es extrem wichtig sei, vor dem eigentlichen Schreiben einen guten Plan zu haben –Plot, Figuren, potenzielle Leser wollen bedacht sein. Ja, und wenn man einen guten Schreibplan hat, dann „schreibt es sich“ eben von ganz allein.
Abschließend kann man sagen, dass Thilo Refferts Besuch im Gymnasium eine interessante Erfahrung für die Schüler war, und ihnen gezeigt hat, dass das Autorenleben nicht so leicht ist, wie gedacht.
Autoren: Jessica Uszpelkat, Charlotte Hellbach, Anne Ehlting (alle Kl. 9b) & St. Schmidt (nicht in der 9b)
Die große Welt lässt sich manchmal auch recht gut im kleinsten Detail erforschen; zum Beispiel beim naturwissenschaftlichen Unterricht, insbesondere beim Mikroskopieren im Biologieunterricht.
2 x Sherlock
Unter dem Motto „Dem Täter auf der Spur“ [natürlich kann es sich auch um eine Täterin handeln; Anm. d. Autors :-)] widmete sich die Klasse 5b unter der Anleitung von Frau Schmidt einer wichtigen Fertigkeit, nämlich verschiedenen Techniken der Spurensuche: Fingerabdrücke erkennen, Fasern unterscheiden – Wolle und Kunstfasern, Haare – von Tier und Mensch, Gipsabdrücke von Fuß- und Radspuren.
Damit man als Kriminalist und Naturwissenschaftler in diesem Bio-Projekt zu einem klaren Ergebnis kommen konnte, gehörte der professionelle Umgang mit dem Mikroskop natürlich dazu. Auch logisches Denken war gefragt, weil nur über Ausschlussverfahren der Täter schließlich zu überführen war. Ziemlich schnell wurden so unsere Jüngsten zu großen Experten und dürften einigen Älteren durchaus Konkurrenz machen.
Vom Mikroskop zum Rätselraten
Diese kleine mikroskopische Schnitzeljagd inspirierte die Klasse zur Erstellung von zwei Kriminalgeschichten. Eine davon kann man hier nun lesen und hoffentlich lösen . Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Knobeln; ob die eigene Lösung richtig ist, kann in einem Gespräch mit den Kriminalfall-Experten der Klasse 5b erfragt werden.
Die folgenden Fotos zeigen gut, mit wieviel Begeisterung und Genauigkeit die Fünftklässler am Werk waren.
Und, siehst du schon was?So, jetzt ich mal!Geht doch!Die W-Fragen: Wolle oder Wal?Hm! Doch nur frischer Hausstaub :-(Bitte notieren: Blasser Kleinstschüler, wellig an den Rändern2 x Sherlock
PS: Wer wissen möchte, was es mit Menschen, die wellig an den Rändern sind, auf sich hat, der sollte Philip Ardaghs englisch-durchgeknalltes Büchlein: „Schlimmes Ende“ lesen – hervorragende Ferienlektüre :-)