Römer, Segler, Biologen – Projektwoche

Veröffentlicht am im Schuljahr 2014/2015

Projektunterricht gehört natürlich zu modernem Unterricht dazu. Wir nutzen traditionell unsere Projektwochen im Winter und Sommer, um mit ausreichend Zeit die Welt zu entdecken und mit allen Sinnen zu lernen. Hier gibt´s nun ein paar Infos über und Fotos von unserer

Leben wie die Römer, Segeln wie die Profis, Forschen wie die Biologen – Ereignisreiche Projektwoche am Gymnasium Panketal

Romani ante portas!
Romani ante portas!

Wer schon immer wissen wollte, wie es sich als Römer so lebt, kam als Schüler der Projektwoche Rom voll auf seine Kosten. Eintauchen in die Welt der Römer bedeutete dies: Tuniken wurden genäht – und natürlich getragen, Wachstafeln hergestellt und genutzt und römisch gekocht und gegessen schließlich auch. So konnten die Beteiligten auch ganz praktisch erfahren, mit welchem Aufwand das Leben in der römischen Zeit verbunden war.

 

 

Die Welt mit dem Rad entdecken

Radtour 2015
Radtour 2015

Aber nicht nur Geschichte und alte Sprachen standen auf dem Programm der traditionellen Projektwoche. Auch die Jüngsten (Klasse 5) waren wieder aktiv: Auf einer Radtour, die im Spreewald startete und wieder in Zepernick endete, konnten die Jüngsten der Schule ihre Heimat erkunden, die Gefahren des Zeltaufbaus kennenlernen und erleben, dass man gemeinsam viel mehr schafft. Ähnliches erfuhren die Sechstklässler, die sich in Potsdam auf hohe See begaben und das Einmaleins des Segelns kennenlernen konnten. Unter der Leitung zweier erfahrener Segellehrer blieben die Schüler zwar nicht trocken, wohl aber unbeschadet.

Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel – und viel Wind

Schon eine gute, alte Tradition – die Segelwoche unserer Sechstklässler. Wie immer ging es nach Potsdam, die Segellehrer Uszpelkat und Tanneberger wurden in diesem Jahr von Frau Kappis unterstützt, und neben Segeltheorie gab es natürlich auch Gelegenheit sich den Wind um die Nase blasen zu lassen und mit aufgeblähten Segeln über die Potsdamer Gewässer schieben zu lassen. Leider war der Wind dann doch recht stark, so dass nicht alle Tage zum Segeln komplett genutzt werden konnten. Zelten, Grillen, Lehrer ärgern ging aber trotzdem gut. Und Knoten können sie jetzt auch…

Leben zwischen Land und Wasser

Wasseranalyse
Wasseranalyse

Zum Leben eines Gymnasiasten gehört natürlich auch die etwas anspruchsvollere wissenschaftliche Arbeit. Die Schüler der 11. Klassen widmen sich deshalb jedes Jahr im Projektunterricht Biologie der Untersuchung eines Feuchtbiotops – mit allem, was dazu gehört. Mehr Infos unter dem Beitrag Bioprojektwoche

 

 

Warum nach Italien – Mosaike gibt´s jetzt auch hier

Mosaike - Projektunterricht Kunst
Mosaike – Projektunterricht Kunst

Von den antiken Mosaiken ließen sich andere Schüler inspirieren. Unter der Anleitung ihrer Kunstlehrerinnen Frau Coppola und Frau Knauth schufen sie einige Mosaike, die bald die Türen unserer Schule verschönern werden. Zuvor wurden Entwürfe angefertigt und auf einer Exkursion konnten nicht nur antike Originale bestaunt werden, sondern erste praktische Entwürfe hergestellt werden.

 

 

 

 

 

Rhythm is it – Drums&Percussion

Projektunterricht Musik - Percussion
Projektunterricht Musik – Percussion

„Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.“
So formulierte es schon Wilhelm Busch, ohne dass er unsere Projektgruppe Rhythmus kannte. Geräusche gab´s ordentlich, allerdings wurden sie immer angenehmer; und wer beim Sommerfest dabei war, weiß wie gut unsere Rhythmusgruppe schließlich war.
Herr Flöther und seine Eleven haben also ganze Arbeit geleistet. Diese Arbeit bestand aber nicht nur im professionellen Trommeln, sondern auch in der Anfertigung von Musikinstrumenten. Es ist schon erstaunlich, was sich mit leeren und aufgeschnittenen Getränkeflaschen so anfangen lässt…

Übrigens, für Interessierte gibt es in den Sommerferien auch Percussion-Kurse und auch im neuen Schuljahr gibt es neue Angebote – unter Freie Kunstschule Panketal Drums&Percussion gibt es mehr Informationen.

 

Sommerfest & ein Blick 15 Jahre zurück

Veröffentlicht am im Schuljahr 2014/2015

ließen es krachen - Projektgruppe Percussion
ließen es krachen – Projektgruppe Percussion

Lang ist ´s her: Am 30.9.2000 fand die Eröffnungsfeier des Gymnasiums Panketal statt, damals hieß es noch Freies Gymnasium am Pfingstberg Zepernick… Dieses (fast) 15jährige Jubiläum ließen sich Schüler und Lehrer nicht entgehen, um das Schuljahresabschluss- und Sommerfest richtig zu feiern. Musikalische Beiträge, die mit ordentlich Rhythmus und (wohlklingendem) Geräusch verbunden waren, aber auch Grußworte eines ehemaligen Schülers gehörten ebenso dazu, wie die Erinnerung an die großen und kleinen Meilensteine in der Schulgeschichte.

15 Jahre Gymnasium Panketal

15 Jahre Gymnasium Panketal - Rede des Schulleiters
15 Jahre Gymnasium Panketal – Rede des Schulleiters

Das 15jährige Jubiläum unseres Gymnasium stand auch im Zentrum der Rede unseres Schulleiters, in der er auf die Erfolge, aber auch auf große und kleinere Hindernisse in der Geschichte unserer Freien Schule einging. Auch die Elternvertreter Frau Thierfeld und Herr Kispert kamen zu Wort und brachten ihre Zufriedenheit zum Ausdruck, z.B. mit der Zuverlässigkeit des Unterrichts und den „Verzicht“ auf Unterrichtsausfall. Aufmerksame Beobachter konnten dabei sehr unterschiedliches Beifallverhalten unter Schülern und Eltern beobachten :-)
Der Sketch der Theatergruppe nahm das Thema Jubiläum schließlich dankbar auf und variierte kurzweilig das Wesentliche: 15 Jahre Gymnasium Panketal.

Gutes tun und (ab und zu auch) darüber reden

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Super Durchschnitt 2,0 – Herzlichen Glückwunsch unseren Abiturienten!

Veröffentlicht am im Schuljahr 2014/2015

musikalischer Auftakt mit metaphorischem Titel
musikalischer Auftakt mit metaphorischem Titel

Drauf und dran, der Welt zu zeigen, was sie an dir haben wird,
Hast du hiermit deine Chance, ihr zu geben, was ihr fehlt.
Mit deinen Worten, deinen Taten, hast du alles in der Hand,
Um der Welt auch zu beweisen, was du wirklich alles kannst.

Mit diesen Worten eröffnete der Musikkurs unserer Schule die feierliche Zeugnisübergabe der Abiturienten des Jahrgangs 2015. Dabei war das nicht irgendein Lied, das gesungen wurde, sondern DAS Lied unserer Schule (selbst geschrieben und produziert von Marco Flöther und Mirko Prietzsch). So gab es also zwei Premieren an diesem besonderen Tag: Neben der Uraufführung unseres Schullieds „Reise“  war nun endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem unsere Abiturienten nun ihre so lang ersehnten Abiturzeugnisse in den Händen halten konnten.

Drei Premieren

Aber auch in anderer Hinsicht war es ein besonderer Tag, denn zum ersten Mal waren auch Schüler unserer Leistungs- und Begabungsklasse unter den Abiturienten. Vor acht Jahren gehörten sie zu den ersten Schülern, die in Brandenburg eine LuBK besuchen konnten. (mehr …)

Sommerfest und Schuljahresabschluss

Veröffentlicht am im Schuljahr 2014/2015

Das Schuljahr 2014/2015 endet für uns am 11. Juli 2015. Wir laden herzlich ein, dieses ereignisreiche Schuljahr mit einem musikalischen Programm abzuschließen. Unsere Einladung zum Sommerfest 2015 sagt mehr:

 

Einladung zum Sommerfest
Einladung zum Sommerfest

„Es schreibt sich“

Veröffentlicht am im Schuljahr 2014/2015

Schon als Thilo Reffert den Raum betritt, ist den Schülern der Schreib-AG klar, dass der Panketaler Autor nicht den für sie typischen Klischees eines Schriftstellers entspricht. Anstelle eines Jacketts trägt er eine Jeansjacke. Außerdem fehlen der Vollbart und die Hosenträger – er scheint Dreitagebart und einfaches T-Shirt zu bevorzugen. Sein Erscheinungsbild entsprach also dem, was man allgemein als normal und lässig bezeichnet.
Nun betritt er also den Raum der AG und anstatt sich selbst theatralisch in den Mittelpunkt zu stellen, beantwortet er lieber die unzähligen Fragen der AG-Teilnehmer.

Thilo Reffert Gymnasium Panketal
Thilo Reffert am Gymnasium Panketal

Ziel seines Besuchs am freien Gymnasium Panketal ist es, den Schülern und Schülerinnen der kreativen Schreibwerkstatt einen Einblick in das Autorendasein zu geben. Die AG-Mitglieder haben somit die einmalige Chance, einem waschechten Autor ihre Fragen zu stellen und eine sehr ausführliche Antwort zu erhalten. Thilo Reffert nimmt sich für jede einzelne Frage Zeit und gibt auch noch Informationen, die weit über die eigentlich erwartete Antwort hinausgehen. Durch seine genauen, bildlichen Erklärungen und interessanten Beispiele erhalten die Gymnasiasten einen tiefen Einblick in das echte Autorenleben.

Reffert ist Autor von mehreren Kinder- und Jugendbüchern sowie Hörspielen und Krimis für das Radio. Eines seiner bekanntesten Werke ist „Nina und Paul“, welches aus der Sicht zweier Jugendlicher geschrieben ist, wobei die Sicht auf die Geschichte mit jeder Seite zwischen Paul und Nina wechselt. Seine Karriere begann mit dem Schreiben von Theaterstücken, welches er immer noch weiterführt. Mittlerweile hat er schon einige Preise gewonnen, darunter den Kinderhörspielpreis 2012 des MDR-Rundfunkrats für „Commander Jannis“. Auch beim radio tatort der ARD mischte Thilo Reffert schon kräftig mit (Bilder von der Produktion gibt es auch.

Wie kreativ muss man sein?

Als die Frage gestellt wird, wie er denn auf die Ideen für seine Werke komme, erklärt er, es hänge von den Anforderungen ab. Er erläutert dies am Beispiel eines Stückes, welches er für lediglich zwei Darstellerinnen schreiben soll. Dadurch sind die Möglichkeiten der Rollenanzahl begrenzt. Herr Reffert fand jedoch eine Lösung: er lässt die Schauspielerinnen verschiedene Rollen spielen, welche über ihr Handy kommunizierten. Des Weiteren kommt die Frage auf, ob man als Autor nicht ein sehr einsamer Mensch sei. Er antwortet, dass manche Autoren gemeinsam in Büros arbeiten würden und somit Gesellschaft hätten. Außerdem sei es eine persönliche Entscheidung, ob man alleine oder mit anderen gemeinsam schreiben würde.

Kann man davon leben?

Und natürlich gab es auch einige von den Fragen, die Autoren wohl kaum noch hören können. Zum einen, woher die Ideen für die Texte kämen und zum anderen natürlich die Frage nach dem Geld. Ein sehr beeindruckendes Zitat von Herr Reffert lautete in diesem Zusammenhang: „Der Teich ist begrenzt.“ Damit meinte er zum einen den „Ideenteich“, es gebe eben beinahe jede Geschichte oder Handlung bereits in dem Werk eines anderen Autors. Zum anderen gebe es auch viele Autoren, sodass die Verlage nicht unbedingt auf der verzweifelten Suche nach „neuen“ Schriftstellern seien. Daher sei es schwer, ein neues (und am besten noch erfolgreiches) Buch auf den Markt zu bringen.

„Es schreibt sich“

Ja, was hat es nun mit dieser recht eigenartigen Formulierung auf sich? Nun, es ging natürlich um das eigentliche Schreiben und mögliche Ängste keine Ideen zu haben oder nicht recht voranzukommen. Unser Gast wählte diese Formulierung, um zu erklären, dass es extrem wichtig sei, vor dem eigentlichen Schreiben einen guten Plan zu haben –Plot, Figuren, potenzielle Leser wollen bedacht sein. Ja, und wenn man einen guten Schreibplan hat, dann „schreibt es sich“ eben von ganz allein.

Abschließend kann man sagen, dass Thilo Refferts Besuch im Gymnasium eine interessante Erfahrung für die Schüler war, und ihnen gezeigt hat, dass das Autorenleben nicht so leicht ist, wie gedacht.

Autoren: Jessica Uszpelkat, Charlotte Hellbach, Anne Ehlting (alle Kl. 9b) & St. Schmidt (nicht in der 9b)