Vom Versagen und Nutzen der Diplomatie
Veröffentlicht am im Schuljahr 2013/2014
Am Donnerstag, dem 10 April 2014, besuchten wir zusammen mit Herrn Dr. Reichstein ein weiteres Mal die Veranstaltungsreihe: „1914/2014 – Vom Versagen und Nutzen der Diplomatie“.
Das Thema dieses Abends lautete: „Wiederholt sich Geschichte? Die Julikrise 1914 im Vergleich mit aktuellen Fragen der Sicherheitspolitik in Ostasien“. Nach einer kurzen Einleitung des Präsidenten des Deutschen Historischen Museums Berlin Prof. Dr. Alexander Koch folgte erneut eine Rede des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier, welcher direkt nach diesem Abend seine viertägige Reise nach Japan und China antrat, um Gespräche mit deren Regierungen zu tätigen.
Anschließend übergab er sein Wort an den ehemaligen australischen Premierminister Kevin Rudd. Dieser hielt eine Rede über die aktuelle Sicherheitspolitik in Ostasien, in welcher er seine Standpunkte sehr detailliert und strukturiert darlegte. Danach diskutierte er mit dem Wissenschaftler Michael Paul über den starken Unterschied zwischen der europäischen und asiatischen Sicherheitspolitik sowie die Bedeutung des Flottenausbaus im ostasiatischen Raum. Besonders besorgniserregend ist die starke Zunahme der chinesischen Flugzeugträger im Indischen Ozean. Abschließend gab es auch ein Bankett für alle anwesenden Gäste.
Wir beide fanden die Reden der Historiker und Politiker sowie die nachfolgende Diskussion sehr aussagkräftig und informativ. Besonders beeindruckt waren wir von der Anwesenheit der Diplomaten verschiedenster Länder.
Von Julian Toutenburg und Simon Kühnicke, Klasse 11a