Mehr als einfach nur Exkursionen

Veröffentlicht am im Schuljahr 2025/2026

Lage, Lage, Lage – das Mantra der Immobilienmakler mag auf den ersten Blick nicht viel mit Schule zu tun zu haben; aber die Lage unseres Gymnasiums Panketal ist nun einfach mal sehr gut (und das ist kein Zufall). Am grünen Stadtrand gelegen, aber eben auch nicht weit weg von Berlin mit all seinen Möglichkeiten.

Horizont erweitern, Berlin erforschen, Gemeinschaft stärken

Unsere siebenten Klassen haben den Exkursionstag gleich mehrfach genutzt.  Bei einem Outdoor Escape Game, wie es auf Neudeutsch heißt, ging es durch die (historische) Mitte Berlins. Der Himmel war blau, die Sonne schien und so konnten die prachtvollen Gebäude rund um den Boulevard Unter den Linden umso mehr beeindrucken. Und was alles genauer untersucht wurde: die Museumsinsel mit dem Alten Museum, besagter Boulevard, das Universitätsgebäude, die Friedrichstraße. Einige konnten sogar einen Blick in den verzaubert wirkenden Innenhof der Staatsbibliothek werfen und sich von der Architektur der Staatsbibliothek beeindrucken und den angenehmen Temperaturen des Cafés wärmen lassen. Denn einen kleinen Nachteil hatte das schöne Wetter eben doch – es war sehr, sehr kalt.

Aber nichtsdestotrotz machte es großen Spaß die analogen und digitalen Rätsel zu entschlüsseln, Berlin auf diese Art zu entdecken und ganz nebenbei in Teams erfolgreich unterwegs zu sein.

Hoch hinaus und tief hinab

Während einige versuchten, der Schwerkraft zu entkommen und nicht sehr hoch hinaus kamen, klappte es bei anderen recht gut. Nun ja, vielleicht darf man auch nicht zu viel erwarten, wenn man auf Trampolinen hüpft. Die Koordination und Körperspannung trainiert man allerdings sehr gut. Die anderen – wie gesagt – kamen höher hinaus. Das Zeiss Großplanetarium bot dafür ideale Voraussetzungen. Aber nicht nur die Sterne wurden betrachtet. Das Thema der Ausstellung lautete „Unser blauer Planet“ und so konnte man etwas über die Sterne, das Universum und unseren dann doch vergleichsweise kleinen Planeten lernen.

Das Vertikale scheint ohnehin das verbindende Motiv unseres Exkursionstags zu sein. Unsere Fünfer übten sich im Klettern und die Klasse 8b tauchte in die Unterwelten Berlins hinab. Eine Bunkerführung vermittelte handfeste Eindrücke davon, wie es im Untergrund Berlins aussehen kann und wie ein Bunker funktioniert. Die Klasse 9b näherte sich dem Traum vom Fliegen und landete passend im Technikmuseum.

Hast Du Töne?

Ja, um Töne und Geräusche ging es bei der Exkursion der Klasse 9a. Die Technische Universität Berlin war die (Lärm)Quelle des Wissens und der Erkenntnisse. Und hier ist nun Ort und Gelegenheit die Exkursionsteilnehmer selbst zu Wort kommen zu lassen. Und weil sie große Freunde englischen Wohlklangs sind, gibt es hier einen Exkursionsbericht in englischer Sprache. Vorsicht! Der Beitrag kann Spuren von Ironie und lakonischem Stil enthalten.

Insgesamt bot unser Exkursionstag also ganz unterschiedliche Einblicke und Erfahrungen. Und wie gesagt: Dank unserer Lage, war die Anreise kein Problem.

Hach, wie traurig!

Die arme Dido. Wer in der antiken Mythenwelt bewandert ist, weiß was gemeint ist. Die unglückliche Dido hatte sich leider in den Trojaner Aeneas verliebt, und das ging nicht gut aus. Aeneas hatte ganz offensichtlich Wichtigeres zu tun als mit Dido zusammen zu bleiben und zog nach kurzer Liebelei weiter, um Rom zu gründen. Und Dido? War todtraurig.

Oper – von „Keine Ahnung!“ zu „Weiß ich doch!“

Staatsoper Berlin mit Operntitelbanner
Staatsoper Berlin mit Operntitelbanner

Gut ausgegangen ist allerdings der Besuch der Staatsoper. Nach einem abwechslungsreichen und aufschlussreichen Workshop stand sogar ein Opernbesuch am Abend an. Bis dahin waren aus Opern-Unwissenden Opernexperten geworden. Der Workshop hatte es nämlich geschafft, viele Elemente, die für eine erfolgreiche Opernaufführung wichtig sind, zusammenzubringen.
Gesang, Körpersprache, Proxemik – all das wurde besprochen, gezeigt und ausprobiert. Obendrein konnten die Workshopteilnehmer noch einen Blick hinter die Kulissen in die Tiefen der Bühne werfen. Ach ja, außerdem ging es um den Inhalt einer ganz bestimmten Oper.
Als großer Abschluss stand dann schließlich der Besuch einer Aufführung in der Staatsoper Berlin an. Die besagte Oper Dido und Aeneas des großartigen Briten Purcell stand auf dem Programm und die wurde nun mit den Augen und Ohren von Wissenden betrachtet und gehört. Und wer festgestellt hat, dass Kunst nicht einfach nur gefallen muss, hat auch etwas Wichtiges gelernt.

Wir danken Frau Harnack für die Organisation von Workshop und Opernbesuch – im Januar gibt es dann einen weiteren Workshop.