Kassandra und 25 Jahre Gymnasium Panketal
Veröffentlicht am im Schuljahr 2024/2025

Kassandra, die mythische Prophetin, hätte im Jahr 2000 vielleicht schon voraussagen können, wie unser Gymnasium Panketal im Jahre 2025 aussehen würde. Leider war sie nicht vor Ort und so können wir (nur) in der Rückschau die erfolgreiche Entwicklung unserer Freien Schule Revue passieren lassen.
Das tun wir natürlich nicht einfach hier auf unserer Website, sondern so wie es sich gehört: Wir haben einen festlichen Abend gestaltet. Ein kleiner Empfang zu Beginn und ein geselliger Ausklang mit vielen interessanten, unterhaltsamen und auch nostalgischen Gesprächen bildete den Rahmen. Im Zentrum allerdings stand ein Theaterstück: „Kassandra – Der Mythos von der menschlichen Vernunft“. Aufgeführt wurde er vom Kurs Darstellendes Spiel der Klasse 11. Der Musikkurs half natürlich fleißig mit musikalischer Begleitung, der Kunstkurs hatte zuvor schon ein Wandgemälde beigesteuert und für die notwendigen Kulissen und Requisiten gesorgt. Und alle, die nicht auf der Bühne standen, halfen hinter der Bühne und bei der Bewirtung der Gäste fleißig mit.
Einst auf dem Zepernicker Pfingstberg…

Doch zurück zum Anfang – und das in zweierlei Bedeutung. Im Jahr 2000 war der Pfingstberg Zepernick kaum mehr als eine Brache. Zum Glück, kann man sagen, denn so war genügend Platz für einen Schulcampus. Eine Schule in freier Trägerschaft, ein Gymnasium und obendrein eine Ganztagsschule – all das gab es hier nicht. Und so kann man es einen glücklichen Umstand nennen, dass v.a. zwei Personen, Herr und Frau Wolf, den Mut hatten, ein solches Wagnis einzugehen.
Nun, 25 Jahre später, kann man sagen, dass es sich gelohnt hat. Mittlerweile ist aus dem „Freien Gymnasium am Pfingstberg Zepernick“ nicht nur das Gymnasium Panketal geworden, sondern wir sind ein fester Bestandteil der Panketaler und Barnimer Bildungslandschaft.
Auf die großen und kleinen Herausforderungen ging Dr. Wolf in seiner Begrüßungsrede ein. Und auch, dass zwei Wegbegleiter und Mitgründer eine bedeutsame Rolle spielten und spielen: Professor Hasenclever und Frau Hasenclever. Neben dem Blick in die Vergangenheit fehlte natürlich auch nicht der optimistische Blick in die Zukunft.
Aber auch andere kamen zu Wort: Ein ehemaliger Schüler schilderte seine vielfältigen Erinnerungen, eine Schülerin der 10. Klasse wiederum bot ihre Perspektive und ihre Gründe, warum sie gerne an unserem Gymnasium lernt – die bewusste Kleinheit und Verlässlichkeit gehören dazu.
Kassandra – Der Mythos von der menschlichen Vernunft

Dann war es aber auch Zeit für das Theater. Die Kassandra-Satire der Schüler verknüpfte alte Mythen mit den Problemen der Gegenwart. Ignoranz, Geltungsbewusstsein und die fehlende Bereitschaft offensichtliche Probleme anzuerkennen, wurden schauspielerisch gekonnt und mit einer guten Prise Humor und Parodie auf die Bühne gebracht. Der Beifall des Publikums war den jungen Schauspielern dann auch sicher. Gratulation und ein großes Dankeschön an die Darsteller und musikalischen Unterstützer des Stücks: Die Schüler des Kurses Darstellendes Spiel, des Kunst- und des Musikkurses sowie an Herrn Letz für die musikalische Unterstützung, Frau Kunze für die Technik und vor allem auch an Frau Wolf, unter deren Anleitung das Stück schließlich einstudiert worden war.
Frau Wolf nutzte im Anschluss die Gelegenheit zu zeigen, wie wichtig auch solche gemeinschaftlichen Erlebnisse und Arbeiten sind – jenseits des eigentlichen Unterrichts.
Grußworte und Erinnerungen

Auch ein uns nicht ganz unbekannter Gast hatte das Wort. Herr Wonke, Bürgermeister der Gemeinde Panketal, und auch ehemaliger Schüler gratulierte zum Jubiläum und verband seine Schulerlebnisse mit grundsätzlichen Erkenntnissen, z.B. dass man trotz aller Bedenken(träger) den Mut haben sollte, Dinge anzugehen. Also beispielsweise eine Schule zu gründen oder als Bürgermeister zu kandidieren. „Einfach machen“ mag platt klingen, trifft es jedoch genau.
Auch später wurde viel geredet. Allerdings bei Häppchen und Getränken und weniger förmlich. Lehrer, Eltern Schüler – aktuelle und ehemalige – hatten Zeit zum Austausch und nicht wenige Anekdoten konnten geschildert werden. Auch Gäste wie Herr Krapohl von der Kindernothilfe schauten vorbei und so nahm der Abend einen fröhlichen Ausklang.
Bilder gibt es natürlich auch:





























































Vom Wandgemälde wurde schon gesprochen: Hier ist schon mal ein erster Eindruck:
Keine Ahnung wer Kassandra oder Iason ist. Einfach klicken und lernen.