Planspiel Kommunalpolitik – Demokratie hautnah erlebt

Veröffentlicht am im Schuljahr 2014/2015

Die Märkische Oderzeitung (MOZ) hat es schon berichtet: Vor Kurzem fand die große Abschlussveranstaltung des Planspiels Kommunalpolitik im Amtshaus Panketal statt. Schüler der Klasse 9b des Gymnasiums Panketal nahmen gemeinsam mit anderen Schülern aus Panketal daran teil.

25. Jahrestag

Das Planspiel der Friedrich-Ebert-Stiftung verfolgt das Ziel, Jugendliche für Politik zu begeistern, indem sie selbst aktiv werden und zum Beispiel in die Rollen von Politikern/Gemeindevertretern schlüpfen. Aber nicht nur das; gerade auch konkrete Themen, die für die Schüler und Schülerinnen in ihrer Gemeinde wichtig sind, können behandelt werden. Und wenn man erst einmal einen Einblick in die Abläufe gewonnen hat, dann ist Politik nicht nur irgendetwas, das die anderen „machen“, sondern man wird vielleicht und hoffentlich auch zu einem politischen Menschen.

Aber das Planspiel Kommunalpolitik hatte auch einen aktuellen Anlass: Am 6. Mai 1990 fanden die ersten freien Kommunalwahlen in der DDR statt und solch ein 25jähriges Jubiläum darf gern auf solch eine Weise gefeiert werden.

Busverbindung, Straßenausbau, Fahrräder

Die Themen hören sich vielleicht nicht sehr spannend an, aber Kommunalpolitik bedeutet eben auch sich mit ganz konkreten Problemen in einer Kommune zu beschäftigen. Das war auch eine Erkenntnis der teilnehmenden Schüler. Sie brachten beispielsweise Anträge zur Verbesserung des Fahrradverkehrs ein, kamen auf gute Ideen, wie man Vandalismusschäden verhindern und gleichzeitig preiswerte Lösungen finden kann und vieles mehr.

Für die teilnehmenden Schüler war es auf jeden Fall eine interessante Erfahrung, sie konnten hinter die Kulissen des Politikbetriebs schauen und selbst ausprobieren, wie es sich anfühlt Politiker zu sein. Wer weiß, in ein paar Jahren sitzen vielleicht einige als echte Politiker zusammen, um (hoffentlich gute) Entscheidungen zu treffen.

Ein herzliches Dankeschön an die Teilnehmer der Klasse 9b und Herrn Tanneberger als betreuende LehrKraft. (Text: St. Schmidt)